Dann sollte die Frau jetzt lernen, dass ihre Bedürfnisse sehr wohl wichtig sind.
Ihre Erziehung war wohl etwas sehr konservativ und fällt heute aus dem Rahmen der Zeit.
Diese Frau wird feststellen, dass es überall in der Gesellschaft ein Problem gibt, wenn man nicht selbstbewusst auftritt und Dinge geschehen lässt. Das rechtfertigt zwar nicht das Verhalten des Partners, aber vermutlich erntet die Frau nun ihr unterwürfiges Verhalten auf einer neuen Ebene.
Er hat gelernt, dass er nichts tun muss, damit es ihm zu Hause gut ergeht. Alles läuft ohne jegliche Beisteuerung von Arbeit, Respekt und Dankbarkeit. Alles was die Frau für ihn macht, verbucht er vermutlich als selbstverständlich.
Ein Aufbegehren ihrerseits kennt er in diesem Sinne nicht und er ist vielleicht zu bequem geworden, um sich für ihre Gunst emotional oder sonst wie aktiv ins Zeug zu legen.
Ich bin da im Schlusssatz bedingt bei Hardy - ausziehen auf Zeit. Er muss sehen, was ihm entgeht. Er muss sie zurückholen und um sie kämpfen, bevor er das nicht versteht - wird es nichts.
Wenn Kinder im Haus sind, dann hat sie schlechte Karten. Das würde nicht gehen.
Auch sonst ist ein Auszug etwas schweres und kann je nach Starrköpfigkeit des Partners ein Desaster geben.
Die Frau setzt sich nun hin und öffnet ihr Herz ... sie lässt alles das in einen Brief fließen. In diesem stellt sie dann auch klar, dass wenn er nicht auf ihre Wünsche eingeht, dann wird sie alle Dienste für ihn einstellen.
Viel Glück!