Ich möchte mich erst einmal kurz vorstellen: mein Name ist Simone, ich bin 38 Jahre alt und seit kurzem verheiratet. Ich habe eine Tochter (aus einer anderen Beziehung) und eigentlich müsste ich glücklich und zufrieden sein, denn es geht uns finanziell gut und gesundheitlich ist auch alles gut. Ich leide unter Depressionen, ich bin aber seit Jahren in Behandlung und in Therapie. Die schlimmsten Phasen habe ich hinter mir.
Mein Ehemann ist liebevoll und zuverlässig, fleißig, er sieht gut aus und tut wirklich viel für mich. Meine Tochter hat er wie ein eigenes Kind angenommen, Papa sagt sie aber nur zu ihrem leiblichen Vater.
Alles müsste prima sein, wenn da nicht meine erste große Liebe wäre, die mir einfach nicht aus dem Kopf geht. Und wenn ich euch jetzt sage, dass wir bereits seit 13 Jahren getrennt sind, dann haltet ihr mich vollkommen zurecht für bekloppt. Und trotzdem passiert es mir immer wieder, dass ich meinen Mann mit meinen Ex vergleiche und den Vergleich verliert er. Jedes mal. Ich träume auch noch immer von meinem Ex und wenn ich ihm zufällig mal über den Weg laufe (passiert so 1-2 mal im Jahr), dann rast mein Herz wie verrückt.
Ich habe meinem tollen Ehemann gegenüber ein so schlechtes Gewissen und ich liebe ihn wirklich sehr. Was kann ich tun, damit sich das endlich einmal ändert und mein Ex den Platz in meinem Kopf räumt? Oder muss ich für immer damit leben?
Gibt es hier mehr Frauen, denen es ähnlich geht?
Vielen Dank fürs lesen und liebe Grüße.