Hi
vielleicht kommt dir meine Antwort vor, als wäre sie geschlagen mit einem Hammer, welcher aus hölzernen Material geschnitzt ist. Dies ist nicht meine Absicht ! Ich möchte dir nur helfen, auch andere Perspektiven einzunehmen.
Meiner Meinung nach, können einem Partner in schwierigen Lebensphasen durchaus temporär beistehen. Zum Beispiel bei Todesfällen, Jobverlust oder körperlichen Krankheiten.
Alleine verantwortlich für die Glückseligkeit des Partners können und sollten sie allerdings nicht sein. Auch die Aufgabe eines Therapeuten können sie nicht übernehmen. Selbst (5 Jahre) studierte Psychologen lehnen es in der Regel ab, Partner und Angehörige zu beraten. Weil sie emotional zu sehr involviert sind.
Ich glaube auch dein Freund ist damit überfordert. Er scheint sich in die Arbeit zu flüchten. 😐 Vermutlich weil er noch nie in der Situation war.
Wichtig wäre es, auch wenn es dir am Anfang nicht leicht fällt, Druck vom Kessel zu nehmen. Das du ihm erklärst, wie es dir gerade geht, aber von ihm kein ne Lösung für deine Schwierigkeiten erwartest. Und das du proaktiv Hilfe suchst.
Erste psychologische Hilfe bieten auch Organisation wie Caritas oder die Diakonie. Gibt's sicher auch bei dir in der Nähe. Und der Tipp mit der Hausärztin ist auch ganz gut.