Ich hoffe mein Beitrag ist hier geduldet, ich weiß nicht wo ich ihn sonst hingeben sollte.
Aber ich brauche dringend Ratschläge.
Meine betagte Nachbarin ist vor ein paar Tagen verstorben. Übermorgen ist das Begräbnis.

Mein Problem ist das ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll. Ich will mich nicht blamieren oder gar jemand beleidigen.

Soll ich jedem Familiemitglied einzeln die Hand schütteln und Beileid wünschen oder nur dem Ehemann der Vertorbenen?
Oder ist so etwas überhaupt unerwünscht.
Soll ich als Außenstehende nach der Messe mit zum Familiengrab gehen oder betrifft das dann nur die Familie?

Für Tipps wäre ich dankbar.

Lg. Magdalena

Hallo Magdalena!
Wenn ich auf eine Beerdigung gehe, spreche ich grundsätzlich der Frau/dem Mann und den Kindern des/der Verstorbenen mein Beileid aus. Wenn Du sie etwas näher kennst, kannst Du sie auch bisschen in den Arm nehmen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das den meisten Hinterbliebenen sehr gut tut.

Ausnahme: Wenn bei der Todesanzeige dabei steht: "Von Beileidsbezeigungen am Grab ist Abstand zu nehmen." Das kommt auch öfters vor - dann kannst Du ja evt. vor oder nach dem Gottesdienst (falls einer stattfindet) kondolieren. Oder einfach so, wenn Du den Mann oder die "Kinder" (sind ja vermutlich auch längst erwachsen) mal zufällig triffst.

Sry grad erst gelesen, nun antworte ich wohl zu spät.....ich als bestatter hätte gern geholfen.....

    daniel83nrw Danke, aber zum Glück habe ich es schon hinter mir. Mir tut nur der Ehemann leid. Er wirkt so verloren.

      daniel83nrw Sie war 91. Er ist bereits 96. Wie ich erfahren habe waren sie schon seit frühen Teenagertagen ein Paar. Eine lange Zeit.