Liebe Pusteblume
ich verstehe sehr gut, was Du meinst und es kann gut nachvollziehen,
Du hast unerfüllte Bedürfnisse, fühlst Dich von Deinem Mann nicht begehrt und auf alle Fälle auch abgelehnt, da er ja deine Bedürfnisse einfach ignoriert.
In gewisser Weise beschreibst Du einen Mann, der seine Liebe durch Taten für Dich und die Familie zeigt, aber nicht durch Worte und Komplimente. Möglicherweise ist das "Seine" Sprache der Liebe .... Komplimente werden ihm schwer fallen und er wird sich da nie ganz ändern können.
Der Alltag hat Euch fest im Griff und aus eingeschliffenen Bahnen kommt man schlecht heraus. und Wenn, dann nur gemeinsam.
Du kannst Ihm den Ernst der Lage deutlich klar machen. Sachlich, nicht emotional, ohne direkte Forderung einzelner Punkte, aber mit der klaren Formulierung, dass sich dauerhaft etwas ändern muss. Sonst redet ihr aneinander vorbei. Lass es ggf für ein paar Tage danach sacken.
Möglicherweise lässt er sich ja darauf ein, Dir das Brotmesser für die Lunchbox abzugeben und macht mit Dir gemeinsam Sport weil er Dir damit mehr hilft und Du ihm sagst, das er Dir seine Liebe damit besser zeigen kann als mit den Broten?
Vielleicht könnt ihr ja gemeinsam feste Strukturen finden etwas zu unternehmen, wenn es Dir fehlt.
Z.B. alle zwei Wochen ausgehen. Jeder ist abwechselnd dran sich etwa auszudenken, vorzubereiten und zu organisieren.
Kino, Restaurant, Rundflug, tanzen gehen, Nachtwanderung, Cart-Fahren, egal was. RAUS und ZUSAMMEN. auch mal so verrückt wie möglich um Verbundenheit zu schaffen.
Stell ihm Aufgaben. keine Forderungen.