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"Also bitte, wer einen Menschen kennenlernt und von Anfang an weiß, das dieser Mensch auf bestimmte Ziele hin arbeitet soll gleich darüber Nachdenken, ob er das will oder nicht und sich nicht später beschweren. "
Da wir aber Menschen und keine Maschinen sind, ist es völlig normal (menschlich) dass man sich im Vorfeld gewisse Dinge leichter vorstellt, als sie dann letztendlich sind. Es kann immer passieren, dass man sich innerhalb einer Beziehung verändert und man mit gewissen Dingen die einen zuvor nicht gestört haben, sich plötzlich doch nicht arrangieren kann. Aber man kann natürlich nicht verlangen, dass der Partner seine Hobbys (Sport, Rauchen etc) dann aufgibt. Man kann aber darüber sprechen und seine Ansichten schildern, oder eben auch Kompromisse finden, was zu einer Partnerschaft dazu gehört. Kommt man da auf keinen grünen Zweig, dann sollte man es besser bleiben lassen.
Und ja, man weiß worauf man sich einlässt, aber ich finde es völlig normal, dass man nicht wie eine funktionierende Maschine agiert und alles nach Schema F runterläuft. Das ist ja ganz oft auch bei Menschen so die einen Partner kennenlernen der ein Kind hat. Ja, man weiß worauf man sich einlässt, zumindest denkt man das. Fakt ist aber, man weiß es erst, wenn man es probiert hat. Davor ist es doch oft so, dass man sich denkt, "bei mir wäre es anders oder das schaff ich schon, damit komm ich klar". Völlig normal und menschlich, finde ich.