Florina911
Ich bin jetzt einfach mal von dem Ausgegangen, was bereits geschrieben worden ist, sicher ist das keine vollumfängliche Darstellung vom Ausmaß aber eben unabhängig des gesamten Ausmaßes, nen Punkt wo man Gegensteuern sollte:
Alex1608 Mein Sohn rastet wohl gemerkt seit ein paar Wochen öfter aus, bei Kleinigkeiten, aber selbst ich mit meinen 70 kg schaffe es dann ihn mittels abwehren, also eben nur das Verhindern, dass ich, der Kleine oder er selbst etwas abbekommt, ihn zu "bändigen", dass er sich etwas beruhigt und sich dann in verständnisvoller Umgebung weiter akklimatisieren kann. Er hat gestern selbst gesagt, als ich meinte die Wut will dann raus, dass er die Wut nicht aufhalten kann und er ja eigentlich niemanden verletzen will, weil er uns ja lieb hat
Und auf diesen Teil hier: "dass er die Wut nicht aufhalten kann und er ja eigentlich niemanden verletzen will, weil er uns ja lieb hat" hab ich mich quasi beschränkt weil das eben schon eine Auswirkung ist durch die Besuche in der Vergangenheit bem Vater.
Sicher ist es richtig auch in Richtung (Erzeuger) was zu unternehmen aber da hat die Mutter erstmal nur bedingt Einfluss abgesehen von Schritten welche das Besuchsrecht beim Vater stark reduzieren, nur unter Auflagen ermöglichen oder ganz zum Erliegen bringt.
Das hilft dem Kind allerdings wenig wenn man Ihnen nicht versucht zu erklären, das der Umgang des Vaters mit Ihnen, eben nicht richtig gewesen ist. Und des Kind ja eben jetzt durch seine Wut auch Tendenzen zeigt und man muss ja nicht erst drauf warten, bis es da zu was Gewalttätigen kommt. Weil dann hat man das, was dem Vater jetzt beigebracht/erklärt werden soll/muss später im Zweifel beim Kind auch. Nämlich das Gewalt nicht die Lösung ist.
Offensichtlich ist das beim Vater in der Erziehungsphase nicht gelungen, hat Ihm vermutlich auch keiner Erklärt als er noch klein gewesen ist, das Gewalt nicht die Lösung ist. Das Ergebnis sieht man ja aktuell.
Also unerwünschtes Verhalten sollte auf jedenfall angesprochen werden bei Kindern, je früher desto besser. Aber mit Ruhe, Verständnis aber zeitgleich eben auch mit dem Standpunkt, das es so nicht richtig ist und nen anderen Weg finden/aufzeigen die Energie welche sich durch die Wut aufstaut raus zu lassen.
Hier kann man durchaus auch Fragen wie sich das Kind in dem Moment fühlt wenn es so wütend wird und es dann mit seinen eigenen Worten versuchen lassen zu beschreiben.
Möglicherweise gefällt Ihm etwas nicht in dem Moment und weil er vom Vater gesehen hat, mit Wut zu reagieren, hat er das halt angenommen auch wenn er sich dessen vielleicht noch nicht genau im klaren darüber ist, was Wut oder wütend sein bedeutet. Hier kommen dann eben die Eltern ins Spiel, um Kindern das zu vermitteln und wenn Eltern das selbst nicht hinbekommen, dann eben über Hilfe. Der Vater fällt hier schon mal wie es ausschaut raus, also bleibt es an der Mutter wenn diese sich jedoch überfordert fühlt, dann sollte es überhaupt kein Problem sein, sich damit woanders hin hinzuwenden. Das kann die eigene Mutter sein, der Patenonkel oder wer anders wo nen gewissen Bezug/Draht zu den Kindern hat und eben weis, das Gewalt keine Lösung ist.
Ist das alles nicht gegeben, dann kann es auch das Familienzentrum sein, da findet man mitunter auch durchaus Ansprechpartner. Was man auf jeden fall nicht tun sollte, ist, es weg zu ignorieren. Ist zwar des einfachste am Anfang hilft aber langfristig Niemanden.
MfG
princevon1980