Bei so einer Ansage von deiner Frau musst du klare Kante beziehen.
Sag ihr, daß wenn ihr euch trennt, du das sorgerecht für das Kind einnehmen wirst. Du verdienst und kannst dem Kind in Deutschland eine Zukunft bieten. Wenn sie nach Kanada geht wird sie das Kind nicht so einfach mitnehmen können. In Kananda brauchst du einen Job, mit dem ud deinen Lebensunterhalt verdienen kannst, sonst bleibst du ein Besucher und musst nach 3 Monaten wieder aus dem Land raus. Ich denke nicht, dass der Kanadier sie gleich heiraten wird, um ihr ein Aufenthaltsrecht zu verschaffen. Außerdem wird sie in Kanada keinerlei Unterhaltsansprüche stellen können.
Sag ihr klipp und klar, dass sie gerne aus der Beziehung und der Ehe heraus kann, du aber das Kind behällst und sie Unterhaltspflichtig ist.
Vielleicht bringt sie das mal zum nachgrübeln, denn meine Frau hatte sich das damals auch kunterbund ausgemalt, dass sie die Ehe hinschmeißt, mit den Kindern auszieht und ein glückliches Leben führen kann. Ich habe ihr zunächst eröffnet, dass ich mit meinem Gehalt unser Haus halten und den Kindern ihr gewohntes Umfeld bieten kann - somit habe ich größere Chancen auf die Kinder, um die ich mit allen Möglichkeiten kämpfen werde. Sie brauch sich auch nicht vorstellen, dass das Leben als Alleinerziehender Elternteil so unbeschwert und finanziel bequem ist, wie wir es aktuell haben. Hat sie doch schon etwas ins Grübeln gebracht und wir haben dann an unserer Kriese gearbeitet und eine Paartherapie besucht - wir sind heute noch verheiratet und glücklich.
Aber ob das bei deiner Frau auch so einfach ist? Nein, von deiner Wortwahl her, ist sie in ihrer Welt und Ansicht verfangen und - wenn ihre letzte Beziehung ebenfalls so endete - nicht reflexionsfähig. Sie wird immer an den selben Punkt kommen und nicht kommunizieren können. Das ist eines eurer Hauptprobleme: Kommunikation. Jeder von euch fühlt sich alleingelassen, vernachlässigt und überfordert. Aber beide könnt ihr nicht auf euren Partner zugehen und euch austauschen.