Ich würde es für sinnvoll erachten, wenn Großstädte von Samstags abends bis Sonntag nachmittags über die Hauptverkehrsadern für die Einfahrt gesperrt würden. Da es aber weder eine digitale Verkehrsüberwachung, noch einen ausreichenden ÖPNV mit Park&Ride Parkplätzen gibt und in Deutschland eine Ausnahmegenehmigung wieder nur mit höchstem Aufwand zu erlangen wäre - lässt sich dies nicht allgemeinverträglich umsetzen. In Italien besitzen viele Städte Zonen, die für Auswärtige mit PKW nicht befahren werden dürfen.
Ein grundsätzliches Fahrverbot spricht entgegen allem, was individuelle Mobilität anbetrifft.
Nach wie vor herrscht hier in Deutschland die Ansicht, wer ein teures Auto fährt, trägt nicht zum Klimaschutz bei. Dabei sollte es ein Belohnungsprinzip geben - wer wenig klimaschädliche Mobilität nutzt, der trägt zum Klimaschutz bei und wird entlastet. Es spielt keine Rolle, WAS für ein Auto in der Garage steht, sondern wie häufig es bewegt wird.
Ein Tempolimit kann gerne kommen und im Schatten der Großstädte ist es auch sinnvoll. Allerdings keine 90 und keine 100 km/h, im Bereich der Städte gerne 120 km/h und wichtige Verbindungen, die gut ausgebaut sind, wenigstens 150 km/h. Das Beispiel Niederlande hinkt - die Staus sind doch unerträglich.