Hi,
Ich kann mich glaube ich gut in dich hinein fühlen. Ich selbst habe nämlich ähnlich spät angefangen mit Freundinnen wie du. 😉 Mein erster Impuls beim war lesen war, dir zu Trennung zu raten:
1) Mit der ersten Freundin sind von uns Kindern der 90er, eigentlich die wenigsten ein Leben lang zusammen. Mir fallen da eigentlich nur "Sandkastenlieben" oder Ehen in anderen Religionen ein. Alle anderen wollen sich nach dem "ersten Mal" eigentlich früher oder später austoben. Und Erfahrung in verschiedenen Beziehungen sammeln. Diesen Wunsch lese ich absolut auch zwischen deinen Zeilen.
2) Beziehungen entwickeln sich immer weiter. Die Liebe wächst über die Jahre. Nach so einer langen gemeinsamen Reise wie ihr beide, denken die meisten über Heirat und Kinder nach, wenn man sich einfach absolut sicher miteinander ist.
Bei euch liest es sich eher wie Gewohnheit und vielleicht die Angst vom Alleinsein. Weniger eine gewachsene Liebe deiner Freundin und Teilehaber an ihrem Lehen. Möglicherweise wird ein fester Partner vom Umfeld deiner Freundin auch erwartet.
3) Nie sollte man Partnerwahl abhängig machen von den Eltern. Aber sie als Berater auch nicht komplett vernachlässigen. Kein Mensch kennt dich besser wie die beiden. :-) Wenn sie gar nichts sagen, ist dies ein deutlich schlechteres Zeichen,
als Anspielungen auf charakterliche und optische Eigenschaften. Postiv wie negativ.
4) Reflektierten und Zweifel sind gut. Bewahren sie uns doch vor schweren Fehlern. Schiebe sie nicht weg. Gerade bei Lebensfragen. Nehme sie sehr ernst. Insbesondere wenn du sie in über einem Drittel eurer gemeinsamen Zeit hast
5) Du sagst ihr habt die selbe Bildung. Aber verdient ihr auch in etwas das gleiche ? Oder bist du ein Stück weit auch ne gute Partie? 😐
Vielleicht wäre hier eine Pause ausnahmsweise wirklich eine gute Idee.