Hallo Zusammen,
vermutlich gibt es zig ähnlich Fälle, bin grad trotzdem etwas verzweifelt und bräuchte den ein oder anderen Ratschlag.
Bin m, studiere seit zwei Jahren und habe in dieser Zeit ein gutes aber rein freundschaftliches Verhältnis zu einer Mitstudentin aufgebaut. Wir haben zwar schon auch immer mal wieder was ausserhalb der Uni gemacht, jedoch ist allgemein die Freundschaft eher vom gemeinsamen lernen geprägt also irgendwo zwischen platonisch und gute Freunde.
Gerade am Anfang der Freundschaft hatte ich das Gefühl, das von ihr mehr Interesse da war, ich hatte jedoch gar kein Interesse auf mehr als eben Lernen und mal nen Kaffee trinken. Gewisse Charaktereigenschaften fand/finde ich eher abstoßend.
Seit ca. 3-4 Monaten hat sich das gewandelt: habe mich nach Treffen mit ihr zunächst unwohl gefühlt, und ständig das Bedürfnis mich bei ihr positiv darzustellen durch Adaption einiger Charakterzüge bis ich realisiert habe, dass ich einfach auf sie stehe. Das wir gerade immer "schlimmer" da ich immer öfter an sie denken muss, Appetitlosigkeit hat auch neuerdings angefangen, usw.
Das Problem ist nun, dass ich das Gefühl habe null Chance zu haben. Mein Gefühl sagt mir, dass sie romantisch kein Interesse hat (wenn überhaupt, dann war eher am Anfang Interesse diesbzgl da), da ich ja das Verhältnis bislang recht "technisch" gehalten habe (was mir jetzt zum Verhängnis zu werden scheint)
Bin jetzt in der Dilemma Situation ob ich ihr das verrate mit dem Risiko, dass Sie erst recht kein Interesse mehr entwickelt. Bzw. Habe ich auch überlegt, dass das Kommunizieren für mich vielleicht auch einen entspannenden Effekt haben könnte: wenn sie ablehnt (ich denke zu 90%) gehe ich auf Abstand
Andererseits muss ich noch mindestens 10 Monate mit ihr an einem gemeinsamen Projekt arbeiten, was dann ggf. unangenehm werden könnte, bzw. wird es dann mit Abstand schwierig.
Was sind eure Gedanken dazu?
VG krk