Hallo zusammen,
wie schon im Titel beschrieben, geht es mir um die Beziehungsprobleme bei uns allen. Ich würde gerne mal wissen, worüber ihr so klagen könnt und, ob ihr die Probleme trotzdem in den Griff bekommen habt, obwohl ihr euch eigentlich schon damit angefunden habt, dass die Beziehung daran kaputt gehen wird.
Tja, warum frage ich das eigentlich? In meiner Beziehung gibt es zwei große Themen, wo ich auch glaube, dass wir daran kaputt gehen werden. Ich werde diese nachher noch im genaueren erläutern. Auf jeden Fall kommen diese Theme immer wieder zur Sprache und wir sagen uns, dass wir daran arbeiten müssen und so weiter, aber trotzdem landen wir immer da wieder, wo wir angefangen haben. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar nützliche Tipps geben und meine Beziehung zu retten. Vorab möchte ich aber noch sagen, dass ich jetzt nicht damit sagen will, wenn ich hier keinen guten Vorschlag finde, dass ich mich dann von meinem Freund trennen werde. Nein, ich möchte nur mal eure Meinung wissen und, ob es euch eventuell genauso geht.
Hier nun meine zwei Beziehungsprobleme: Das Reden und der Sex! Zwei schwierige Themen, die eigentlich gar nicht zusammen in einem Satz genannt werden dürfen und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich auch weiß, dass die Probleme miteinander zu tun haben. Ich denke mal, dass sich das irgendwann alles so ergeben hat. Ich bin nun schon fast zwei Jahre mit meinem Freund zusammen und eigentlich bin ich ja auch glücklich mit ihm, wenn nicht diese beiden großen Probleme in unserer Beziehung wären, die uns regelrecht erdrücken. Mein Freund ist, wie ich sagen möchte, meine große Liebe. Es ist so, wenn ich ihn sehe, als wenn man in warmes schönes Wasser springt und sich einfach wohl fühlen kann, weil man Geborgenheit spürt. Leider ist es nur so, dass ich das Problem habe, dass ich ihn nie sofort anmerkern kann, wenn er mich verletzt, was leider immer häufiger passiert. Dadurch staut sich viel an, was sich dann irgendwann beim Sex entläd. Ich schlafe nicht gerne mit ihm, weil er mein erster Mann ist und ich irgendwie immer wieder auch da von ihm entäuscht werde. Mit der Enttäuschung ist jetzt nicht gemeint, dass es zu schnell vorbei ist, was mich bei meinem ersten Mal sehr traurig gemacht hat. Nein, mit der Enttäuschung ist gemeint, dass ich oft das Gefühl habe, dass ich ihm egal bin und er nur seine Befriefigung sucht. Früher war er viel zärtlicher, als wir noch keinen Sex hatten. Aber ich will ihm ja auch nicht immer sagen, wenn wir miteinander schlafen, was er anders machen soll. Wo wir gleich wieder bei Thema sind, dass wir nicht genug reden. Ich habe das Gefühl, dass er mich manchmal gar nicht richtig zuhört. Ich weiß ja, dass man nicht immer merken soll. Aber kann man mich denn verstehen? Ich tue so viel, dass es ihm mit mir gefällt und er will nur, in meinen Augen, seine Befriedigung. Aus diesem Grund schlafe ich fast immer mit ihm, obwohl ich gar keine Lust habe. Ich hab mich daran gewöhnt und es mir mittlerweile wirklich egal, was mit meinem Körper passiert: Ich lasse es über mich ergehen, fühle mich noch nicht einmal schmutzig mehr dabein, und drehe mich dann um um zu vergessen. Ich weiß, dass es nicht so weitergehen kann, aber es ist irgendwie wie ein Zwang: Ich will mich nicht mehr bei ihm fallen lassen, weil ich genau weiß, wenn ich mich fallen lasse oder zu viel erwarte, dass ich enttäuscht werde. Ich denke viel darüber nach und ich weiß auch nicht, warum ich ihn nicht einfach mal anschreie, wenn er mir weh tut. Ich bin halt ein Harmoniemensch. Ich sehe doch auch ein, dass es nicht so weitergehen soll.
Also meine Frage an euch: Was soll ich denn anders machen? Hab ich vielleicht Leidensgenossen? Was soll er anders machen? Oder ist nur noch eine Trennung die Flucht aus dem Teufelskreis, wobei ich mittlerweile glaube, dass ich niemals mehr Spaß am Sex haben kann?
Ich bitte euch um Hilfe.
Schon mal vielen Dank für eure Tipps.
Eure Zauberin