idith_12432019Nun
..was ich mich frage: ist euch eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass es eine Alternative zu dieser Swingerclub/Zweisamkeits-Dichotomie geben koennte, also ich muss zugeben, abgesehen vom Berliner KitKat-Club, in dem mich die emotionale Kaelte, das maschinisierte und emotionale verleugnete der Sexualitaet der Leute erschreckte, war ich niemals im SwingerClub und wuerde auch nicht hingehen, weil ich den kontext dort fuer sozusagen 'falsch' halte, auch fuer zu spiessig. In der Diskussion geht es doch in Wirklichkeit nicht um die Frage, wer nun in welcher Moese abspritzt oder nicht sondern um emotionale Identitaet, kann Liebe nur dann existieren, wenn Sie ausschliesst. Ich schliesse mich voellig der Meinung der Frauen im thread an, es gibt keine 'kopflose' Sexualitaet, das will uns vielleicht die buergerliche Sexualaufklaerung der 60er einreden um in dieser Spaltung von Geist und Koerper die buergerliche Familie zu retten, in Wirklichkeit ist aber letzteres genau das Problem. Jener KitKat-Club war genau dadurch abstossend, wie jedem Blick ausgewichen wurde, wie sich eine technische Kaelte ueber etwas senkte, das eigentlich tiefe Kommunikation bedeutet, ich haette dort niemals Sex haben koennen mit einer Frau auf dem kalten Klo um sie dann zu vergessen, bescheuert, in jedem normalen Club schauen mir die Menschen in die Augen, dort tut man so als waere der Geist nicht praesent und opfert jede Aufrichtigkeit um dieses zweisame Partner-Phantasma zu retten. Also ich liebe jede Frau mit der ich jemals Sex hatte oder habe und ich betrachte niemanden als zweitrangig, mit dem ich diese Art von Naehe etabliere, eure Zweisamkeits-Aussschliesslichkeit mit mechanischer Fremdenfickoption ist im Grunde eine abgrundtiefe Inhumanitaet.