hattie_12740066Und anderswo?
Hallo,
muss dir doch noch was dazu schreiben. ich bin zwar noch etwas jünger, aber ich hatte auch lange dieses "problem". gelöst habe ich es durch übereilten sex mit einem mir kaum bekannten mann - keine schöne erfahrung, weil eigentlich gar keine erfahrung. dann habe ich meinen jetzigen freund kennengelernt. er ist einige jahre älter als ich und war noch jungfrau als wir zusammenkamen (aus religiösen gründen). heute bereue ich die damalige übereilte aktion, weil ich einen ganz neuen blick auf jungfräulichkeit bekommen habe. nicht, dass ich da irgendjemandem vorschriften machen will oder mit der moralkeule komme - aber persönlich sehe ich heute, dass es auch etwas schönes sein kann, sich einfach ganz neu kennenzulernen, sozusagen bei null anzufangen und gemeinsam im gespräch und der "praxis" zu einem erfüllten liebesleben zu gelangen. ein mann, der dich wirklich mag, wird sich weder daran stören, dass du noch jungfrau bist, noch, dass du keine mehr bist. für mich hatte das ganz lange mit überlegenheit zu tun und der angst, mich jemandem in dieser weise auszuliefern. vielleicht hängt deine angst ja auch damit zusammen? und dann wollte ich noch generell sagen: in den meisten ländern dieser welt würden sich die leute an den kopf langen, wenn sie hören, dass wir es hier beinahe als schande ansehen, noch jungfrau zu sein und alles tun, um das so schnell wie möglich wegzubekommen. das ist alles eine sehr relative einstellung und da wird von medien und umwelt auch sehr viel suggeriert - nämlich dass es beinahe unnormal ist, auch schon mit 20 noch jungfrau zu sein. vor vielen jahren las ich in der bravo mal folgenden leserbrief: ich bin 12 und immer noch jungfrau - was soll ich tun? um es mit den fantastischen vier zu sagen: ja, hat die denn schon locken zwischen ihren beinen?? also, lass dich nicht verrückt machen und zu was hinreißen, und lass das auch nicht das thema sein, das jede neue beziehung von anfang an bestimmt - weiß schon, das hört sich alles so toll an. aber ich kann dich nur ermutigen, nicht nach dem ersten mal, sondern nach einer guten beziehung zu streben.