Hallo!
Ich muss mir da jetzt etwas von der Seele schreiben, weil nur alleine grübeln bringt mich nicht weiter.
Wie ich schon in einem thread von Nikita erzählt habe, bin ich zur Zeit mit einem Mann zusammen (erst seit ca. einem Monat), der etwas freiheitsliebend ist. Soll heissen, dass er sich einfach hin und wieder für ein, zwei Tage in Luft auflöst und auch nicht erreichbar ist (auf einen Anruf nicht reagiert, oder auf sms nicht antwortet).
Wenn wir uns dann aber treffen, ist er sehr einfühlsam und liebevoll. Dann reden wir sogar von gemeinsamen Reisen. Was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann, dass er tatsächlich zwei Wochen an meiner Seite verbringen kann, ohne Platzangst zu kriegen. :(
Wenn wir zusammen sind, habe ich das Gefühl, dass er absolut emphatisch auf seine Mitmenschen reagiert. Er stellt auch so Fragen, wie: ob und warum ich mich nicht wohlfühle, wenn ich etwas unruhig bin.
Aber wenn er eben dann mal was ohne mich unternimmt, scheint er gar nicht an mich zu denken, oder zumindest es nicht als wichtig erachten, mir zu sagen, wo er ist. Ich bin absolut nicht besessen davon, immer zu wissen, wo er sich herumtreibt, aber eine kurze Meldung, dass er lieber mit seinen Freunden herumzieht, würde ausreichen, und ich würde mich nicht so verschaukelt fühlen.
Jetzt ist die Situation so, dass er seit Donnerstag beruflich für mindestens 3 Wochen unterwegs ist (er wollte sich nicht genau auf die Dauer festlegen !?).
Am Freitag hat er mich dann zu einem ungünstigen Zeitpunkt angerufen, und ich klang leider nicht sehr erfreut, aber ich hab dann versucht durch liebvolle emails und sms das auszubügeln. Aber bis heute (Dienstag) hat er noch nicht darauf reagiert...
Irgendwie war ich eh schon darauf eingestellt, dass er sich in dieser Zeit ziemlich rar machen wird, aber ganz kann ich mich nicht damit abfinden. Meine Grübeleien gehen nicht in die Richtung, dass er mich nicht liebt oder mich gar betrügt, sondern sind eher pragmatisch, dass ich keine Zeit und Geduld habe, darauf zu warten bis er sich meldet, und das ganze als abgeschlossen betrachte, obwohl ich ihn sehr vermisse. Schön arg finde ich, in der ersten Phase einer Beziehung, auf solche Ideen zu kommen.
Vielleicht hat jemand von Euch solche Verhaltensweisen durchschaut und kann mir Hoffung geben, dass es sich doch auszahlt, sich weiter um ihn zu bemühen.
Wie sollte man generell auf diese Rückzugstaktik regieren? Immer wieder die Liebevolle, an ihn Denkende zu verkörpern, ohne Reaktion von seiner Seite, kanns doch nicht sein...
Wieviel Gegenwehr spornt solche Männer, die sonst immer kriegen was sie wollen, an?
Ich danke Euch jetzt schon fürs "zuhören", und vielleicht gibts ja auch ein paar Meinungen dazu.
alles Liebe,
Nagico