Hi, vielleicht habt ihr davon schon mal gehört oder habt es selber. Ich leide seit 3 Jahren an den sogenannten mouches volantes - fliegende Mücken. Das sind Punkte und Fäden, die einem vor den Augen tanzen oder im Blickfeld hin und her schwimmen. Das sollen Ablagerungen im Glaskörper sein, die von der Degeneration des Glaskörpers kommen sollen. Viele sehen sie wenn sie auf eine Wand gucken oder in den Himmel ich meine sie immer zu sehen, obwohl ich sie zwei Jahre lang nicht wahrgenommen habe und jetzt wieder: Ich frage mich WIESO?
Viele Homöopathiker behaupten auch fliegende Mücken würden durch Stress kommen etc. Man weiss es halt nicht so genau. Ne Alterserscheinung kann ja wohl nicht sein, da ich ja noch nicht so alt bin.
Das witzige ist, dass es zunehmend junge Menschen sind, die diese fliegenden Punkte haben. Ich bin kurzsichtig -5 Dioptrien und habe von einen Tag auf den anderen diese Erscheinungen gehabt. Der Augenarzt meinte es wäre alles in Ordnung und diese fliegenden Dinger seien lästig aber harmlos. Man könnten medizinisch nichts dagegen machen, da eine Augenoperation viel zu riskant wäre. Das Problem ist, dass ich die Dinger immer wahrnehme, beim lesen und im freien ist es besonders schlimm, wenn ständig etwas vor einem schwimmt. Die Schulmedizin tut das total verharmlosen aber für Betroffene ist es eine totale Belastung.
Am Anfang war ich auch sehr fertig deswegen und bin zu zahlreichen Ärtzen gegangen: chinesische Medizin, Homoöpathie, Akkupuntur und hab innerhalb von 6 Monaten unheimlich viele Arzneien eingenommen und Geld gelassen. Ich weiss nicht ob es besser wurde oder nicht aber ich habe diese Trübungen zwei Jahre danach nicht mehr so gesehen, als wenn sie weg wären. Ab und zu habe ich beim lesen einen kleinen schwarzen Punkt gesehen aber nicht mehr daran gedacht. Der Clou bei den mouches volantes ist es wohl, dass das Gehirn sich mit der Zeit wohl daran gewöhnt und diese ausblendet, bei dem einen mehr und bei dem anderen halt weniger. Nun mir war es sehr gut gelungen, mich psychisch damit auseinanderzusetzen und diese nach einiger Zeit total zu verdrängen. Ich habe geglaubt die Kügelchen und Tropfen haben dazu beigetragen, was die Schulmedizin eher verneint.
Seit einigen Tagen stören mich diese Dinger wieder enorm und ich sehe genau die gleichen Schlieren und Punkte wie vor zwei Jahren. Also können sie objektiv gar nicht weggewesen sein. Das Problem ist, dass ich mich jetzt psychisch total fertig mache und mich die Situation total belastet wie vor zwei Jahren. Zum Augenarzt mag ich nicht, den der wird mich wieder nachhause schicken und für alternative Medizin hab ich kein Geld mehr. Früher habe ich dies immer mit mir selber ausgemacht und mich durch Bücher und CDs, SPort etc. versucht zu motivieren, damit ich damit leben kann. Es war mir auch gelungen und jetzt fängt der Teufelskreis wieder von vorne los.
Das Problem bei mir ist auch, dass ich mich leicht aufrege, mich in allem reinstresse und oft Stress nicht abbauen kann. Deshalb habe ich oft Beschwerden, für die kein Arzt eine Ursache finden kann, wie Magenschmerzen, Kopfschmerzen, die nach einer Zeit wieder verschwinden. Bei Psychologen war ich auch schon, aber die konnten mir nur bedingt helfen. Eigentlich will ich mich damit nicht so stark auseinandersetzen, den das geht an die Substanz. Mein Leben gefällt mir so wie es jetzt ist, da gibt es momentan nichts negatives was mich belastet, als der übliche Alltagsstress.
Vielleicht gibt es jemanden unter euch, der auch unter mouches volantes leidet und diese Sitation bewältigt hat oder unter anderen unheilbaren Dingen und mir da ein wenig Rat geben kann.
LG
Alina