Man wird sie ganz schnell los !
nicht in Panik ausbrechen - dann bist du sie in 3 Wochen wieder komplett los. Man muss nicht immer gleich mit Gift herumhantieren oder andere Lebewesen gleich umbringen, nur weil man in Panik gerät.:
a) befallene Lebensmittel in die Natur schütten (dann können sie noch die Vögel fressen und die Raupen, die schon drin sind, können sich in der Erde verkriechen.
b) Raupen, die irgendwo herumkriechen, einsammeln (bei mir krochen die meisten an der Zimmerdecke herum - ich habe einfach ein großes Stück Alufolie darunter gehalten, sie mit einem Stück Papier angestubst, so dass sie hineinfielen und dann in einem verschließbaren Plastiknapf mit ein paar Luftlöchern getan).
Erst ekelt man sich vielleicht spontan, aber wenn man so ein kleines Wesen mal näher anschaut mit dem kleinen Köpfchen und den winzigen Fühlern, gibt es keinerlei Grund dazu, man kann sie sogar niedich finden.
Als ich alles Raupen zusammen hatte, habe ich sie mit etwas Futter (z.B. den befallenen Lebensmitteln) in der Natur ausgesetzt. Es gibt keinerlei Grund, sie umzubringen, nur weil sie zufällig die gleichen Lebensmittel mögen wie die Menschen.
Am besten ein Stück entfernt von Menschen aussetzen und irgendwo, wo sie sich in der Erde verbuddeln und überwintern können, z.B. im Wald (falls es sehr kalt ist, am besten in einer Pappschachtel mit Öffnung samt Futter, damit sie nicht gleich erfrieren)
c) alle kohehydrathaltigen Lebensmittel in der Wohnung (Haferflocken, Nüsse, Trockenobst, Mehl, Nudeln etc.) in Plastikhülle und mit Gefrierbeutelverschluss fest verschließen
d) die Motten fangen (einfach Gefrierbeutel drüber stülpen und ein bisschen anstubsen, dann fliegen sie brav in den Beutel hinein, ist ganz einfach, klappt bei 98% auf Anhieb) und dann irgendwo aussetzen, wo es kein Futter für sie gibt. Wenn es warm genug ist, einfach nach draußen fliegen lassen. Ich habe meine auf den Dachboden gebracht, weil es draußen schon zu kalt für Insekten ist.
Nachdem die Motten ohnehin nichts fressen (nur die Raupen fressen), brauchen sie kein Futter zu Überleben. Und vermehren können sie sich auch nicht weiter, wenn sie keine Lebensmittel finden, in die sie ihre Eier legen. Und nachdem die Lebensdauer der Motten nur wenige Wochen (meist nur 2) beträgt, ist man dann bald mottenfrei.
e) wenn längere Zeit keine Motten mehr zu sehen waren, sicherheitshalber noch alle Schränke und Ritzen und Lebensmittelschachteln mit dem Fön heiß auspusten, damit etwaige Eier, die noch irgendwo liegen, kaputt gehen