Hallo zusammen,
ich habe glaube ich im Internet zu diesem Thema schon alles gelesen, was es gibt. Daher brauche ich nun mal ein paar aktuelle und auf meinen Fall bezogene Meinungen.
Folgende Facts:
- Ich bin 34 Jahre, 157 klein, 50 kg
- zwei Kinder (4 und 6)
- Ich habe von den Schwangerschaften eine Rektusdiastase davongetragen, ebenso wie einen teilweisen Nabelbruch (Haut, zum Glück nur um den Nabel sehr dünn und gerissen, Naben steht nach außen). Ansonsten sieht der Bauch noch recht gut aus - außer dass er bedingt durch die Rektusdiastase nach außen steht.
- Vor der Schwangerschaft hatte ich (dunkler Typ - da ist das oft so) einen traumhaften (Waschbrett-) Bauch.
- Im Normalzustand ist mein Bauchumfang nun 74 cm, 10 cm mehr als vor der Schwangerschaft - abends bzw. nach dem Essen sehe ich teilweise auch schon mal aus wie im 6. Monat schwanger.
- Neben den optischen Punkten ist es so, dass mir die Stabilität im Bauch fehlt, d.h. wenn ich liege, fällt der Bauch immer auf die unten liegende Seite. Beim Stehen rutscht der Bauch also nach unten/vorne. Beim Yoga (z.B. Kerze) kann der Bauch auch schonmal Richtung Rippen fallen, was sehr unangenehm ist.
- Ich bekomme bei manchen Bewegungen/Übungen sofort einen Krampf im Bereich der Bauchmuskeln am Rippenbogen.
- Es ist unangenehm, den Magen/Darm direkt durch das "Loch" zu spüren.
Ich war bei zwei "normalen" Chirurgen, die mich jeweils sofort wieder nach Hause geschickt haben und meinten, die meisten Leute wären froh, wenn sie so einen Bauch hätten wie ich.
Dann war ich noch bei zwei Plastischen Chirurgen, die das Ganze natürlich operieren würden, weil die Rektusdiastase vom Rippenbogen bis zum Schambereich reicht.
Übungen, Rückbildungen etc. habe ich auch gemacht, aber es steht ja auch überall zu lesen, dass das nichts bringt.
Nun ist diese OP ja bekanntermaßen riesig, ich habe da einen entsprechenden Bammel davor, auch weil man danach für längere Zeit nicht belastbar ist. Die Kosten sind nicht das Problem, ich habe bereits das OK, dass sie erstattet würden.
Manchmal denke ich, ach komm, das machst Du jetzt, weil es sich schließlich nur um ein paar Wochen Schmerz handelt, aber das Ergebnis das ganze Leben hält. Dann wieder denke ich, ich bin verrückt, über so eine riesige OP überhaupt nur nachzudenken, wo ich doch gesund bin, und dankbar für die Figur zu sein, die ich trotz zweier Kinder immernoch habe.
Daher hoffe ich auf Eure Meinungen - v.a. vielleicht auch von Frauen, die so etwas bereits hinter sich haben.
Vielen Dank!!
Eure 22LENA22