Nö!
Bin selbst seit 25 Jahren Reiterin und seit 17 auch Pferdebesitzerin.
Kenne fast nur liierte Reiterinnen, viele davon verheiratet.
Reiten ist ein Hobby wie jedes andere.
Es kostet genauso Zeit und genauso muss man seinem Partner das nicht aufdrängen.
Mein Ehemann reitet nicht, aber er kommt gerne mit zum Spazierengehen mit meinem Pferd.
Ich habe ihn nie dazu gedrängt, Reitstunden zu nehmen.
Ich finde den Ausspruch, dass man gemeinsame Hobbys haben müsse, schwachsinnig.
Wir haben kein einziges!
Man bleibt in einer Beziehung eine eigenständige Person und nein, man muss nicht alles toll finden, was der Partner mag.
Den Partner kann niemand ersetzen.
Weder ein Tier, noch andere Menschen.
Das ist einfach eine einzigartige Verbindung.
Ein domestiziertes Tier kann man am besten mit einem Kind bis Kindergartenalter vergleichen: Es ist hilflos, kann sich nicht selbst versorgen und benötigt deshalb diese enorme Fürsorge.
Ich kümmere mich gerne um andere; wir haben auch noch einen Kater. Aber mein Mann, der kann Gott sei Dank Vieles davon selber (einkaufen, kochen, essen, Klo sauber machen, verarzten...) :mrgreen:
Meine Gefühle für diese beiden Tiere sind völlig anderer Natur. Rein mütterlich und niemals sexuell. Deswegen verstehe ich nicht, wieso Männer oft mit den Pferden ihrer Partnerin Probleme haben.
Sie sind zugegebenermaßen ein zeitaufwändiges Hobby und als Pferdebesitzerin bereiten sie einem auch oft Kummer und man muss sich auch daheim gedanklich mit ihnen beschäftigen. ;-)