Hallo, seit vielen Jahren sind mein Mann und ich in der Knochenmarkspenderdatei registriert. Die vielen Jahren sind vergangen und wir sind nicht ein einziges mal angerufen worden. Jetzt, innerhalb eines Monats, sind wir BEIDE angerufen worden, weil wir eventuell als Spender geeignet wären. Sie wollten wissen, ob wir noch bereit sind zu spenden, dann würden sie noch weitere Untersuchungen machen lassen um genau festzustellen ob wir als Spender genau passen oder nicht.
Nicht, dass es mich stört, wenn wir nicht bereit wären zu spenden, hätten wir uns nicht registrieren lassen. Was mich verunsichert ist, dass wir beide mit einem Abstand von wenigen Wochen angerufen worden sind. Ich finde, das ist ein viel zu grosser Zufall. Habt ihr auch Telefonate in dieser Richtung in letzter Zeit bekommen, oder wisst Ihr von jemandem, der neulich von der Knochenmarkspenderdatei angerufen worden ist?
Ich male mir schon alles mögliche aus... dass sie uns als "Probanden" misbrauchen wollen usw...
Danke für euer Input
Cora
Knochenmarkspenderdatei
Bin auch schon seit 8 Jahren registriert.
Ich wurde dann auch gleich zweimal hintereinander kontaktiert, aber das ist schon gute 3 J. her.
Allerdings hatten dann die Folgeuntersuchungen ergeben, dass irgendein Wert doch nicht passte. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass da irgendwie Schindluder getrieben wird. Habe auf alle Fälle auch keine Kontaktaufnahme in den letzten Monaten gehabt und mein Mann auch nicht.
Ich würde erstmal abwarten, vllt. löst es sich ja auch in Luft auf, wenn die Untersuchungen gemacht wurden.
LG
Angerufen?
Hallo,
ich hab von denen bisher immer nur Post bekommen. Erst weitere Tests, dann Feintypisierung, dann Bestätigungstypisierung incl. HIV-Test.
Wenn Du nähere Infos willst, dann guck mal hier in den Foren: http://www.dkms.de/no\_cache/spender/foren/index.ht-ml
Übrigens hab ich damals gepasst, aber es ist nicht zur Spende gekommen. Entweder hat der Patient die Spende nicht gebraucht oder ist verstorben ... Ich hoffe mal ersteres.
LG, Klopfer
Danke
Vielen Dank für Deine Antwort. Für mich hat es sich erledigt, da ich vor knapp 5 Monaten ein wunderschönes Mädchen entbunden habe und da ist man (bzw. "Frau") für ein ganzes Jahr von jeglicher Spende ausgeschlossen, auch Blut darf ich momentan nicht spenden. Aber mein Mann hat sich natürlich sofort bereit erklärt. Er teilt meine Bedenken auch gar nicht. Vielleicht mache ich mich verrückt, aber ich habe etwas Angst um ihn. Mittlerweile wird man als Spender nicht mehr operiert. Es wird eine Art "Blutwäsche" gemacht, ähnlich wie Dialyse, bei der der Teil des Blutes der für die Spende wichtig ist herausgetrennt wird. Davor muss man bestimmte Medikamente einnehmen, um die Produktion dieses "Materials" anzuregen.
Es wird schon alles seine Richtigkeit haben, wir freuen uns auch wenn wir jemandem in einer ausweglosen Situation helfen können.
Ich wollte hier auch keine Unsicherheit aussäen, nur mal hören, ob es in letzter Zeit mehr Fälle davon gab, in der Hoffnung, dass es sich wirklich nur um einen Zufall handelt.
Danke nochmals
Cora
Hi Cora !
Ist doch eigentlich ganz logisch, dass man etwas unsicher ist. Bei so riesen Unternehmen kann ja auch schon mal was aus dem Ruder laufen, wenn da mal eine falsche Person auf dem falschen Platz sitzt. Wird ja oft genug mit allem möglichen Schindluder getrieben - wer weiß da schon alles, was in oberen Etagen so passiert ? Befasse mich schon seit Jahren mit dem Bereich Biotechnologie-Ernährung-Gesundheit und was man da so zu hören bekommt, wie die Menschheit verarscht u verdummt wird schon allein was diese Bereiche angeht, da sollte es nicht verwundern, wenn auch mal die Nachfrage nach der Glaubwürdigkeit der DKMS kommt.
Aber ,danke, für Deine Aufklärung über den Ablauf so einer Spende. Ich war nämlich noch immer im Glauben, dass das immer noch mit einer OP gemacht wird. Wünsche Euch auf alle Fälle alles Gute :-) !