Wie engstirnig.....
Aber schön, dass es zu Deiner Erheiterung beigetragen hat.
Es ist sehr wohl bekannt, dass George Harrison schon in frühen Jahren seine Hosen und anderes mehr selbst umgenäht hat, weil schlicht das Geld für neue Klamotten gefehlt hat.
Selbst in der Autobiographie von Queen kannst Du bei Interesse selbst nachlesen, dass die Band in ihren Anfängen noch selbst für ihre Kostüme verantwortlich war. (als sie noch nicht berühmt waren)
Und wer sich auch nur ein bisschen mit Vivienne Westwoods Werdegang auseinandergestzt hat, wüsste, dass sie für die Sex Pistols Klamotten geschneidert hatte. Du glaubst doch nicht etwa allen Ernstes, dass sich damals ausgerechnet ein Punk dazu herabgelassen hätte, Couturemode oder konventionelle Kleidung zu kaufen und zu tragen??
Die Sache mit Götz Almann weiß ich zudem aus erster Hand. Falls Du das so dermaßen lächerlich findest, kann ich Dir auch nicht helfen.
Dir sind wohl auch die Existentialisten entgangen, die das Modebild der 50er und 60er entscheidend mitprägten. Darunter waren auch sehr viele Frauen, die sich den sogenannten "Cäsar-Haarschnitt" zulegten und dunkle, rebellische Kleidung weit abseits der damals gängien Mode trugen. Übrigens nachzulesen in jedem seriösen Mode- oder Designlexikon!
Darin findest Du auch Hinweise, dass Dior zu diesen Zeiten bevorzugt im Luxus schwelgte. Eine logische Folge der Nachkriegsjahre in denen sich die Wirtschaft erholte und man wieder zeigen wollte was man hat. Dies fand aber wenig Zuspruch in der Jugendkultur, um die es hier ja unter anderem auch geht.
Mit den Uniformjacken habe ich lediglich den Verlauf der Modebewegungen weitergeführt und "Ursprünge" aufgezeigt. Selbstverständlich sind diese Jacken auch Bestandteil der späten 60er Jahre. Genaugenommen war das 1967! Allerdings haben sie erst heute Einzug in die Frauenmode gefunden.
Die Mode der Sixties ist "heute" für beiderlei Geschlechter attraktiv. Etwas anderes habe ich nie behauptet! Die Trends, die damals entstanden sind, findet man heute an jeder Ecke.
Befass Dich doch mal näher mit der Modegeschichte, bevor Du andere unfundiert auslachst.