Hallo,
normaler Weise befrage ich selten Foren bezügl. Meines Privatlebens, aber vielleicht kann mir ja doch jemand einen Tipp geben.
Ich (fast 30) bin seit 4 Jahren in einer Beziehung. Wir leben ca. 3,5 Jahre zusammen, haben schon einen berufl. bedingten Umzug hinter uns und sind eigentlich gefestigt. Wir arbeiten sehr viel, leben aber recht harmonisch zusammen. Ursprünglich wollte ich keine Kinder, er auch nicht. Die Gründe dafür: Ich zog Karriere vor, er verdient viel zu wenig, auf einen Hausmann hab` ich keinen Bock etc. (ich will nicht ewig Männer durchfüttern).
Schwierig war bei uns immer das Thema Geld. Er verdient sehr wenig (das wird sich auch nicht ändern), so dass ich anfänglich immer helfen mußte. Das wurde besser, aber Sprünge machen kann man davon nicht. Ich hab das gerne gemacht, aber es wäre auch mal schön, wenn ich mal was bekommen würde ;o)
Eigentlich liebe ich ihn (glaub ich), aber das Gefühl des Verliebtseins ist weg. Ich fange an, Dinge an ihm nicht mehr zu mögen. Er hat stark zugenommen, das stößt mich ab. Nicht das Körpergewicht an sich, sondern das z.B. nicht mehr vorhandene Kinn .... Ich habe schon x-mal nett drauf hingewiesen - ich glaub`, er kann nicht ohne Fett und Zucker. Körperl. Nähe fällt mir schwer bzw. geht gerad gar nicht. Ich liebe dich zu sagen fällt mir schwer. Aber sonst haben wir keine Probleme ;o) Wir streiten z.B. nicht.
Hinzu kommt, dass ich mich permanent verliebe. Verlieben ist quatsch, aber mir laufen andere über den Weg, die mich schwer begeistern. Natürlich mache ich nichts ..... bin dafür aber von der Rolle.
Kinder: Meine Einstellung hat sich geändert. Ich hätte Lust auf Kinder, aber dann mit einem Mann, der mir finanziell ebenbürtig ist (auch studiert, Job). Ich hab` als Kind selber vom Sozi gelebt und will weder mir noch einem Kind das jemals wieder zumuten.
Jetzt habich wieder jmd. getroffen und ich sehe mich schon mit dickem Bauch und Häusle. Nur der weiß das noch nicht ;o) Natürlich will ich auch wieder arbeiten gehen - für
s Hausfrauendasein hät` ich nicht studieren müssen.
Einen Schlußstrich zu ziehen fällt mir schwer - vielleicht mache ich ja einen großen Fehler? Denn wir verstehen uns ja eigentlich doch gut .... Früher hatte ich nur idiotische Freunde - er ist der erste "Gute", mit dem es mir bisher sehr gut ging.
Tja, eigentlich denke ich gerade wie ein Kerl (sorry) - abwarten, bis was "besseres" sicher in Sicht ist.
Das ist nicht ganz einfach. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Männer selbstbewußte, intelligente, studierte Frauen eher nicht so doll finden. Warum z.B. ist mein Arzt mit seiner Arzthelferin verheiratet (ok, banales Beispiel). Mich fanden z.B. bisher immer nur "schwächere" Männer gut, da ich für sie alles manage und stark bin. Die Karrieremänner in rosa Hemd und manikürten Nägeln finde ich furchtbar (sie mich aber glaubich auch). Bisher hab
mich mich mit solchen Männern nur angelegt (fachlich etc.) ... bis auf die über 50 jährigen - die finden mich toll (bäähhhh uuäähhh).
Tjoa, was meint ihr? Vielleicht spielen ja auch nur meine Hormone verrückt?