chava_12432508Lieben
du latina,
also ich zweifle da nicht dran. könnte aber durchaus die volle verantwortung werden, die du da übernimmst. weil dein ach so nichtalkoholischer mann dich da evtl. komplett hängenlässt.
verantwortung aber auch im sinne des kindes, und da gebe ich unintended vollkommen recht - aus sicht des kindes, würdest du in diese familie hineingeboren werden wollen? ok, eine mutter die dich von ganzem herzen liebt, die aber auch viel weint, viel unglücklich ist, ein vater der sich irgendwie komisch verhält, oft komisch riecht ... sehr laut ist und die eltern streiten viel. papa abends nicht da, wenn du älter bist und reden kannst und mama fragst "wo ist denn papa" fängt sie wieder an zu weinen und sagt "weiß nicht", packt dich abends um zehn ins auto und fährt verreucherte kneipen mit dir ab.
sind nur so paar gedanken. versuch dich doch einfach mal da reinzuversetzen, welche szenarien realistsch sein könnten und ob du dir das für dein kind wünschst.
weißt du, als mutter hast du doch ganz sicher einen löwenwillen, dass du das beste für dein kind möchtest. du hast automatisch bestimmte vorstellungen, was du ihm bieten möchtest - ein harmonisches schönes zuhause usw. du hast auch vorstellungen, inwieweit sich der kindsvater einbringen darf und kann und soll.
wenn die realität (der vater) dann da nicht mitziehen sollte, wirst du ja dann auch automatisch in die situation kommen, dich quasi zwischen deiner solidarität zu ihm und zwischen deiner solidarität und dem verantwortungsbewusstsein deinem kind gegenüber für eins der beiden entscheiden zu müssen.
wenn du deinem kind gegenüber genauso hilfsbereit und verantwortungsbewusst und solidarisch gegenüber bist wie JETZT deinem mann gegenüber, dann wirst du das beste für dein kind tun, das ist sicher, auch wenn es sein muss zu lasten eurer beziehung. und vielleicht wirst du irgendwann dann doch eine trennung überlegen, wenn alles andere ansonsten deinem kind schadet.
im moment kann man wohl nur abwarten.
lg glen