Ich würde mich gerne an der bisweilen konstruktiven Diskussion zwischen Ratlos, Flüsschen und remix beteiligen. 😉 Bisher war es ja ne Dreierrunde mit schon relativ vielen Beiträgen.
Ich bin mir gar nicht so unsicher, ob Reifegrad des Freundes und seiner neuer Partnerin nicht doch zusammenpassen. :neutral: Ich hatte mal eine ähnliche Partnerin. Wohlgemerkt Mitte 20. Und schnell gemerkt, dass solche Beziehungen (für mich)sehr ungesund sind. Durch diese (Lebens)erfahrung haben sie meine charakterlichen Prioritäten bei der Partnersuche etwas verschoben.
Ich bin ein bisschen der Meinung, wenn man bis zur Grenze von 30 Jahren bestimmte Überzeugungen/Reflektionen/Erfahrungen nicht macht, wirds schwierig mit gleichberechtigten Beziehungen auf Augenhöhe. Euer Freund ist fast 40 und macht sowas mit.
Vielleicht kann es helfen, Verständnis aufzubringen, wenn ihr euch in die Zeit eurer ersten Partnerschaften zurückversetzt. Vielleicht entstehen so sogar Handlungsempfehlungen für ihn. 😉
Nichtsdestotrotz würde ich dem Freund mal klipp und klar die Meinung sagen. Natürlich nicht auf eine belehrende Art. Sondern eher mit Botschaften. Es muss doch Möglichkeiten geben, ihn alleine zu treffen. Und wenn es nur ne Stunde ist. Abpassen bei der Arbeit, Mittagessen gehen, gemeinsamer Gang ins Fitnessstudio, Fußball... Zur Not konstruiert ihr halt ne Notlüge. "X braucht Hilfe mit deiner beruflichen Expertise, kannst nach der Arbeit mal vorbeikommen?"
Damit er sich bewegt, muss man vielleicht wirklich zu in dem Kniff einer sanften Erpressung greifen... Und ihm sagen er soll erst mal nur noch alleine kommen oder gar nicht.