Ich würde sagen, er ist ein emphatischer Mensch und hatte die Einschätzung, dass dir Zuspruch gut tut.
Mit seinen Offenbarungen hat er auch gleich ein Gefühl der Zusammengehörigkeit geschaffen.
Es ist sehr wichtig, dass man solche Kollegen hat. Umso mehr in deiner persönlichen Situation. Er könnte in Zukunft ein Kollege sein, mit dem du reden kannst, wenn es zu belastenden Situationen im Büro kommt. Meiner Meinung sollte so etwas aber nach und nach wachsen.
Manchmal kann aus Kollegentum auch Freundschaft erwachsen. Bei matchender sexueller Identität sind in der weiteren Folge auch Beziehungen nicht ausgeschlossen. Sowas ist aber nicht immer unheikel.
Ich habe das Gefühl, dass du aufgrund der nicht alltäglich vorkommenden Situation, 3 Schritte auf einmal gehen möchtest. ;-)
Mein Tipp: Lerne ihn erst mal als Kollege kennen. Und sprich das Thema bei deiner Therapie mal an.