Erstens werfe ich meinen einfach über meine Schulter und schlinge ihn mir wie einen Schal ein paarmal über den Hals wenn ich auf der Schüssel sitze. Dann hab ich beide Hände frei. :mrgreen:
Zweitens kann ich mir nicht vorstellen, dass Frauen nicht wissen, wie man einhändig Klopapierblätter von der Rolle abreisst, denn schließlich gibts bestimmt auch Frauen, die auf der Toilette lesen und in einer Hand die Literatur/den EBook-Reader/das Tablet oder Smartphone halten und deshalb fürs Klopapierblattabreissen nur eine Hand frei haben. Das ist echt nicht schwierig: Die Hand muss halt über und unter die Abrissperforierung. Dann kann man das untere Klopapierblatt, das man haben will, zwischen Handballen und kleinem Finger und Ringfinger einklemmen und das obere Klopapierblatt, das an der Rolle bleibt, zwischen Daumen, Mittelfinger und Zeigefinger einklemmen und die beiden Blätter Stück für Stück entlang der Perforation auseinanderziehen und so das untere Blatt einhändig abreissen. Das schaffen auch wir Männer. Man könnte das Klopapier auch mit einer Hand zum Mund ziehen und zwischen den Zähnen einklemmen und dann mit der freien Hand abreissen. :mrgreen:
Drittens sind normalerweise die Toilettenschüsseln und Klobrillen groß genug, dass das Geschlechtsteil einfach zwischen den Beinen herunterhängen kann ohne etwas zu berühren. Man rutscht ja auf der Klobrille nicht extra nach vorne bis zum vorderen Klobrillenrand, sondern setzt sich einigermaßen mittig.
Viertens kann mann auch vorausschauend handeln: Sollte mann da wirklich Probleme auf sich zukommen sehen, zB weil nur eine Hand zur Verfügung steht und die andere eingegipst ist, oder weil die Toilettenschüssel ausnahmsweise mal wirklich so klein dimensioniert ist, dass mann vorne berührt, auch wenn mann nach so weit wie möglich hinten gerutscht ist, zB auf Flugzeugtoiletten, dann erkennt mann die Problematik ja schon bevor mann sich überhaupt hinsetzt und kann Klopapierblätter auf Vorrat abreissen und die Klobrille mit Toilettenpapier belegen.
Ich hab übrigens im Krankenhaus in der Notaufnahme mal einen genäht und ihm dann mit Klammerpflaster den Po verpflastert, der auf einer wandhängenden Kloschüssel saß, die, wärend er saß, heruntergekrachte und beim Aufprall unter ihm in große Teile zerbrach, wobei das illegale Schnappmesser in seiner Gesäßtasche sich entriegelte, sodass die Spitze der Klinge aus dem Griff herausschaute, an der wiederum er sich die Haut seines Allerwertesten aufritzte, als er beim Aufstehen darüber rutschte. Es gibt echt nichts, was es nicht gibt. Seine Kumpel, die ihn gebracht hatten, hatten tatsächlich ein Foto von ihm auf der runtergekrachten Schüssel.
Ich hoffe, genug lebenspraktische gedankliche Anregung gegeben zu haben.
Mit freundlichem Gruß
SkyCaptain
Übrigens: Um solche Probleme zu vermeiden, empfehle ich eine Fergusson - die Stradivari der Toiletten:
https://www.youtube.com/watch?v=LhpQY-yhbjw