Du schreibst: "Es ist eher die Aufregung des Verbotenen, seine egoistische Art, er ist dominant und eher grob. Seine Befriedigung steht bei ihm an erster Stelle und ich mache mit ihm Dinge die ich mit meinem Mann nie machen würde. Mein Kollege nimmt es sich einfach, mein Mann macht es nicht, da er weiß, was ich mag und was nicht."
Ich werde nicht in den Chor eintreten "Trennung". Ihr seid seit 17 Jahren zusammen, 117 Jahre -- ja -- das Ringen ums tägliche Leben und sogar in Abweichung vom gesellschaftlichen Normativ ist dein Mann der Hausmann. Bei dieser Rollenverteilung hast du sicherlich versucht, das wirtschaftlich Optimale zu finden aber auch gleichzeitig die Kinder nicht zu vergessen. Dass ein solches Konzept wegen innerer Spannungen scheitern kann, sollte einleuchten. Dass das Ausleben einer bestimmten Rollenfunktion psychische Konsequenzen auch auf der Basis einer Disposition hat, sollte einem klar sein.
Nun kommt der "Casus cnactus": als Sexualpartner wünschst du dir eine Führungspersönlichkeit, einen Beherrscher. Ich kann mir dich beruflich auch in einer wichtigen Funktion vorstellen - ein Kampfgedanke ist dort nicht fern.
Was würde ich machen?
1. Ich würde mich an einen Tisch setzen und mich befragen: ich bin bald 50, was ist mir wirklich wichtig? Mit diese Frage würde ich 1 bis 2 Monate abschließend warten.
2. Ich würde mich dann fragen, passt mein Mann zu meiner Vorstellung -- welche Verantwortung habe ich bei Entscheidungen meinen Kindern gegenüber. Wenn das geklärt ist, dann3. Gespräch mit deinem Mann, wobei Lösungen zu finden dahinter stehen sollte. Es können Lösungen im gesellschaftlichen Normalbereich sein, es können auch besondere Lebenskonzepte sein. Einigt euch, das Leben ist zu kostbar !