2018 habe ich (46) über meinen Freund unseren gemeinsamen Freundeskreis kennengelernt. Mit den Männern verstehe ich mich sehr gut, zu den Frauen finde ich nach fast 5 Jahren immer noch keinen richtigen Zugang. Sie sind schon recht eng miteinander befreundet, halten mich aber irgendwie auf Distanz.
Vor einem Jahr hat mir ein Mann aus dem Kreis gesteckt, dass der Großteil der Menschen in dieser Gruppe sexuell offen lebt. Mein Freund (der auch nichts davon wusste) und ich sind das einzige monogam lebende Paar, ich die einzige monogame Frau. Die anderen Paare führen alle offene Beziehungen, alle Frauen außer mir verkehren in Swingerclubs. Nur ein paar wenige Singlemänner haben damit nichts am Hut.
Ich habe kein Interesse an Polyamorie und möchte weiterhin monogam leben. Dass die meisten Freunde da anders ticken, akzeptiere ich. Aber ich finde es komisch, dass die betreffenden Leute mit mir bis heute nicht darüber reden und sich sehr geheimnisvoll geben, wenn es um dieses Thema gibt. Ich habe schon mehrmals probiert, mit einigen Swingern aus dem Kreis zu diesem Thema ins Gespräch gekommen. Aber sie haben jedes Mal abgeblockt und wollten partout nicht darüber reden.
Mit dieser Verschlossenheit kann ich schwer umgehen. Die Gespräche zwischen mir und den anderen Frauen sind oft verkrampft, weil sie mir irgendwie das Gefühl geben, dass ich nicht so richtig dazugehöre. Was kann ich da machen?