pauli1) Es gibt genügend Männer, die das Erregtwerden ohne gleich zur Befriedigung zu erlangen, sehr genießen können - wie ein extrem verlängertes Vorspiel eben. Es gibt ja auch das viel benutzte Wort der "Geilhaltung" und eben nicht "Keuschhaltung". Sich auf einem hohen Hormonlevel dauerhaft zu bewegen, ohne in die postkoitale Depresion zu verfallen, kann ein ganz eigenes Hochgefühl bewirken - zumindest berichten diese Männer oft davon. => "Tease and Denial" kann süchtig machen...
2) Es gibt Männer, die gerne die Kontrolle abgeben (so wie es nicht wenige gibt, die uur Domina gehen). Sie mögen es, zeitweise oder dauerhaft devot zu sein und sich (nur) nach den sexuellen Wünschen ihrer Partnerin zu richten.
3) Manche Männer sind froh, wenn sie oder ihre Partnerin beim Sex nicht oder nur ausnahmsweise auf den Penis und seine Aktionen/Reaktionen fixiert sind.
4) Manche Männer lieben "Lustschmerz".
5) Es gibt Männer, die sich und ihre "Manneskraft" für die Frau aufsparen wollen und nicht dem Drang zur Masturbation nachgeben wollen.
6) Für andere Männer ist es einfach ein gutes Gefühl, sich durch das Tragen eines PK als sexuelles Wesen zu fühlen (...gibt es nicht auch Frauen, die aus einem solchen Grund Liebeskugeln einführen? ).
7) Für wieder andere ist es einfach ein Zeichen der Treue - eine Art Ehering - und ein Zeichen des Versprechens/der Widmung an ihre Partnerin.
8) Für manche Männer ist es entlastend, sich nicht bei jedem Akt als "potenter Stecher" beweisen zu müssen.
9) ...
10)...beliebig zu erweitern...
Und es gibt sogar für Frauen gute Gründe, es zuzulassen, auszuprobieren oder vorzuschlagen. Es gibt so vielfältige Arten von Beziehungen und Praktiken. Man sollte nicht alle Männer über einen Kamm scheren und unterstellen "Erigieren, Entern, Ejakulieren" sei das einzige Ziel männlicher Sexualität. ;)
Aber wie auch bei anderen Vorlieben: Jede/r wie er/sie mag.