Fortsetzung...
Der aller, aller erste Schritt war nicht der zum Rechner, einloggen ins Jobcenter und sofort panisch die Stellenangebote durchforsten... sondern der erst einmal durch zu atmen und zu sagen "Hey, du bist FREI!!! Mach was draus!"
Meinen Ausstieg hatte ich bereits im April diesen Jahres beschlossen und die ersten Weichen hierfür gestellt. Zum allerersten mal jedoch stellte ich mich selbst in den Mittelpunkt und legte fest, dass ich mich erst einmal um mein Wohlbefinden kümmerte und entschloß mich dazu eine innere Reinigungskur zu machen, danach die Ernährung umzustellen und von Anfang an mir jede Menge Zeit frei zu schaufeln, die ich nur mit mir, meinem Körper und meinem Geist verbrachte.
An diese Reinigungskur ging ich ohne Erwartungen. Geschrieben wird viel und viel wird behauptet und am Ende hat man manchmal nur das schlechte Gewissen beruhigt... man hat es ja versucht. So ging ich an diese Reinigungskur heran... eigentlich mit einer ganz negativ behafteten Einstellung... und nach Tag 1, wo es mir zugegeben dann gar nicht mehr gut ging, wollte ich schon wieder einknicken und mich selber bestätigen, nach dem Motto... war klar... jede Menge Geld ausgegeben für ganz wenig bis gar keine Wirkung. Tag 2 schwebte so an mir vorbei... mir ging es nicht mehr ganz so bescheiden und ab Tag 3 nahm ich alle Zweifel zurück und behauptete stolz das Gegenteil.
Es bewegte sich was, es tat sich ganz gewaltig was in mir und es war wirklich wie eine Wiedergeburt. Mein Kopf, mein Denken waren noch nie so klar. Ich konnte mir eine Strategie zurecht legen, welchen Schritt ich als nächsten tun werde und parallel dazu formte sich auch der Gedanke klar und deutlich, was ich wollte und was nicht. Aber erst einmal wollte ich wissen, was es denn war, was mich da so voller Power gecashed hatte und was mir so irre gut tat und das schon nach 3 Tagen. Also begann ich zu recherieren.
Ich gelangte zu etlichen Erkenntnissen, die ich ab sofort in meinen Alltag einbauen wollte. Ich begann zu verstehen, welche Hebel da umgelegt worden sind... Mechanismen die wieder zu funktionieren begannen und die in vielen...sehr vielen Jahren einfach nur vernachlässigt worden sind, weil sie nicht mehr in unseren Alltag hineinpassen, zumindest wenn man Teil unserer Leistungsgesellschaft ist. Da hat die Mittagspause nur 30 Minuten, obwohl der Körper gut und gerne noch weitere 30 Minuten hätte zur Regeneration und zum Füllen und Hochfahren der Energiespeicher. Das ganze Thema zog mich so in den Bann, spannender wie ein Krimi... als sich dann vor dem inneren Auge ein großes Tor öffnete. Es offenbarte sich mir die Möglichkeit mein neu erworbenes Wissen zu vertiefen, anzuwenden und sogar so zu arbeiten, damit also mit dem ganzen Potential zu arbeiten, dass all diese Aspekte zu einem gesünderen Leben berücksichtigt blieben.
Sofort verfasste ich eine Mail und bekam auch sofort Antwort... Fortsetzung folgt...