jaris_28023393Ich habe lange überlegt, ob ich mich hier nochmal äußere, mag deine letzten Postings aber nicht so stehen lasse!
Weil ich glaube dass hier etwas komplett falsch läuft!
>>>Denkst du, wir hatten an dem Tag wirklich den neuen ausprobiert?<<<
Ich denke gar nicht - ich orientiere mich an deinen Worten
>>>Ich biringe einen sehr grossen dildo mit nach hause ... Als sie den dildo sieht, ist sie entsetzt und antowrtet mit abneigung und ekel. Als ich aber heimlich, ohne dass sie es siehr, den dildo bereit hatte und ... einführte<<<
Da steht, sie hat mit Abneigung und Ekel reagiert und du hast ihr den Dildo trotzdem, und zwar heimlich, eingeführt.
Was genau habe ich da falsch verstanden?
Was du nicht verstehst oder möglicherweise nur nicht verstehen willst - das ganze Drumherum, das du hier geltend machst, das spielt keine Rolle!
Es ist absolut gleichgültig. ob sie auf xl- und xxl-Dildos steht, auf Fisting und Double-Fisting, Es spielt keine Rolle, ob sie an anderer Stelle, bei anderen Sexualakten, bei der Selbstbefriedigung, wo und wann auch immer, den Dildo selbst benutzt (hat).
Es ist unerheblich, dass sie bei der von dir geschilderten Aktion zum Orgasmus kam.
Das ändert nichts an dem Umstand, dass du dich über ihren Willen hinweggesetzt hast!
Und das hast du - du hast es nach eigener Aussage heimlich getan, und ihr damit bewusst die Möglichkeit genommen, unmittelbar vorab nochmals ihre Ablehnung zu äußern; bzw. eventuell doch Zustimmung zu signalisieren.
Damit stand aber noch ihre Reaktion dir gegenüber - Entsetzen, Abneigung, Ekel - im Raum.
Punkt!
Keine Person ist bloße willenlose Verfügungsmasse für den Sexual"partner".
Jeder Mensch hat das Recht, Ablehnung zu äußern, "Nein" zu sagen, bestimmte Praktiken generell oder auch nur in bestimmten Momenten abzulehnen.
Und zwar unabhängig davon, was er sonst praktiziert, worein er sonst einwilligt.
Was denn auch sonst.
Man gibt doch nicht das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung auf, wenn man einmal mit einer bestimmten Person intim wurde. Man geht doch keine Verpflichtung ein, bestimmte Praktiken nun immer mitzumachen, wenn man einmal/mehrmals etwas probiert/praktiziert hat.
In diese Richtung läuft aber deine Argumentation!
Das weitere Argument "Orgasmus" finde ich besonders "abartig"
Die Nummer "sie kam ja zum Orgasmus, also war das nicht gegen ihren Willen" die läuft nicht!
Da kann ich nur empfehlen, sich mal mit der Thematik Sexueller Missbrauch/Vergewaltigung und damit verbundene körperliche Reaktionen zu beschäftigen.
Frauen können auch bei einem Missbrauch/einer Vergewaltigung feucht werden und zum Orgasmus kommen.
Genauso wie missbrauchte Männer durch, von ihnen nicht gewollte, Manipulation eine Erektion bekommen und bis zum Erguss stimuliert werden können.
In beiden Fällen sind diese rein körperlichen Reaktionen kein Argument, kein Beweis dafür, dass deshalb Einverständnis mit dem Sexualkontakt bestanden hätte.
Vor allem vermögen sie die vorher erfolgte Willensmissachtung/Grenzüberschreitung nicht nachträglich zu beseitigen,
Abschließend - ich bin keine Staatsanwältin, keine Richterin. Ich muss nicht beurteilen, ob hier tatsächlich bereits die Grenze zur Sexualstraftat überschritten wurde
Nach meiner persönlichen Einschätzung ist das, reden wir hier über Deutschland, aber durchaus der Fall.
Erschreckender als das finde ich aber mittlerweile dein Verhalten.
Immer neue Erklärungen, Begründungen, Beteuerungen, warum, wieso, weshalb das ja doch alles ganz anders war, und jeder, der Kritik anmeldet, falsch liegt, etwas nicht richtig verstanden, Dinge überlesen hat.
Ich sehe kein Überdenken des Ganzen...