eisbrecher> Ich kann von mir nicht sagen, dass mich die Blödheit der Menschen sehr belasten würde.
Dann sei froh.
> Immer ist ein Missgeschick ja nicht Ausdruck von Dummheit oder selbst verursacht. Wenn zum Beispiel bei jemandem eingebrochen wird, kann derjenige ja nichts dafür.
Was hat es damit zu tun, dass die-/derjenige, die/der auf die Schnauze fällt, nichts dafür kann?
Allein dass zB das Szenarium "Einbruch" überhaupt vorkommt, ist ein Beleg für die Dummheit der Menschheit, die es immer noch nicht geschafft hat, sich auf eine Weise aufzustellen, bei der keine Einbrüche mehr vorkommen. Dass die Leute so werden, dass sie einbrechen/stehlen/hintergehen/täuschen/nötigen/rauben/erpressen/betrügen/abzocken/übertölpeln/übervorteilen wollen oder meinen, das nötig zu haben, zeigt die Dummheit der Menschheit und die Ignoranz gegenüber dem Leid anderer, die dazu führt, dass das eigene Leid auch von allen ignoriert wird. Sonst wäre doch alles besser und nicht wo man hinschaut überall auch diese Verkommenheit.
Allein dass ständig Szenarien vorkommen, die Leute in einen Seinszustand versetzen, in dem Schadenfreude eine dominierende Emotion sein kann, zeigt die Dummheit der Menschheit. Schadenfreude hat damit zu tun, dass es einem selbst irgendwie schlecht ging und man nun Genugtuung empfindet, dass es welchen von denen, die man für Mitverursacher hält, auch schlecht geht. Dass die Menschheit immer noch nicht gut gelernt hat, sich auf eine Weise zu verhalten, bei der es den Leuten gut geht, sodass sie keine Schadenfreude empfinden, zeigt die Dummheit der Menschheit.
Schadenfreude ist oft eine Ersatzbefriedigung für Leute, die sich gegenüber Verursachern von Mißständen und Leid machtlos fühlen und sich freuen wenn das, was sie nicht schaffen, von höherer Gewalt/vom Schicksal/von anderen Leuten bewerkstelligt wird. Dass so viele Menschen sich machtlos fühlen, zeigt auch, wie es um die Menschheit bestellt ist.
Mich macht das müde.
> Gehasst habe ich wiederum noch nie. Das ist ein Gefühl, das ich gar nicht aus eigener Erfahrung kenne. [...] Diese Art Hass führt zu Krieg und Mord.
Wie kannst du wissen, wohin Hass führt wenn du das Gefühl nicht kennst? Hass entsteht oft aus Verzweiflung. Leute für ihren Hass rügen verstärkt oft den Hass, denn sie fassen es auf als das Rügen ihrer dem Hass zugrundeliegenden Verzweiflung. Auf diese Weise kann man zB kleine Kinder oder Pubertierende, die noch nicht alles in Worte fassen können, zusätzlich quälen. Viele politisch korrekte Muttis machen das nicht erst heutzutage gerne mit ihren kleinen Jungen und wundern sich, wenn die nach Jahren der Psychofolter, in denen ihre Gefühle gerügt wurden anstatt dass man die Mißstände hinterfragt hätte, die die Verzweiflung verursachen, dann mit der Zeit nur noch an solche Weltbilder glauben, die die Art, wie sich das Leben gestaltet, pessimistisch erklären.