Hallo Merida,
bei mir ist es genau andersrum: ich zögere seit ca. 3 Jahren mit einer Brustverkleinerung. Im Prinzip ist es ja ähnlich, da man irgendwann schließlich eine finale Entscheidung treffen muß, die zudem viel Geld kostet.
Inzwischen bin ich sehr gut informiert, habe eine Excel-Liste mit Pro und Contra, kann mich aber dennoch nicht endgültig für eine OP entscheiden. Es sind nämlich diese Selbstzweifel, ob man wirklich alles vernünftig abgewogen hat und hinterher auch wirklich zufrieden ist.
Rein sachlich gibt es bei mir sehr gute Gründe FÜR eine OP. Ich bin 28 und relativ schlank. Trotzdem liege ich bei BH 75F / 70 G, was optisch einfach nicht zusammen paßt. Außerdem sind meine Brüste relativ haltlos, ohne einen festen BH geht quasi nichts. Das ist nicht nur nervig, sondern belastet mich auch psychich.
Andererseits weiß ich natürlich nicht, ob ich nach einer OP wirklich zufriedener bin. Vieles kann schiefgehen und ich kenne Frauen, die hinterher alles bereut haben.
Man malt sich vielleicht einen Zustand aus, der nach der OP nicht wie erhofft eintritt.
Ich habe mich von Fachärzten beraten lassen und kekam nie ein klare Empfehlung. Letztendlich hieß es immer, die Entscheidung liegt bei mir und es ist ene OP, die nicht unbedingt sein muß.
Bezüglich Vergrößerung solltest du auch bedenken, daß eine große Brust viele Nachteile mit sich bringt. Optisch mag dss ja alles ok sein hinterher, aber körperlich empfindest du es vielleicht auch als nachteilig.
Möglicherweise bist du plötzlich permanent auf einen BH angewiesen, was ich persönlich als absolut nervig empfinde.
Sport etc. ist bei mehr Oberweite ggf. auch problematischer und, und, und.
Ich wünsche mir kleinere Brüste, weil ich mir davon mehr Lebensqualität erhoffe, bei dir ist es genau umgekehrt. Keine von uns beiden weiß, ob es dann tatsächlich auch so ist.
Momentan habe ich gerade wegen dieser Zweifel das Vorhaben erstmal auf Eis gelegt.
Liebe Grüße
pina