Guten Tag erstmal an alle!
Ich war bis jetzt immer nur eine stille Mitleserin, jedoch habe ich mitlerweile das Bedürfnis mich auch mal mitteilen zu müssen.
Achtung: Es wird ein sehr langer Beitrag und ich hoffe, dass sich überhaupt jemand die Mühe macht das durchzulesen und mir vielleicht etwas helfen kann. :)
Ich bin seit 2016 mit meinem jetzigen Freund bzw. Verlobten zusammen und bin bereits nach einem Jahr Fernbeziehung mit nur 17 Jahren 500km weiter zu ihm gezogen.
Rückwirkend betrachtet war es viel zu früh und ich wünschte, ich hätte mir etwas mehr Zeit gelassen.
Nun ist es so, dass ich hier schon seit langem nicht mehr zu 100% glücklich bin.. das liegt nicht nur an meinem Freund sondern auch an der Familie von ihm, die ich dann leider mitheiraten müsste. :FOU:
Aber auch daran, dass mir einfach meine geliebte Familie und auch meine Freunde mir fehlen und ich buchstäblich alleine hier unten mit ihm bin.
Kurz gefasst: seine Mutter und auch die Großeltern mütterlicher seits sind ein reiner Alptraum!
Natürlich könnte man meinen, ich solle einfach drüber hinweg schauen, was mir jedoch nicht so einfach fällt da ich unter anderem an Depressionen leide und außer meinem Freund hier nichts habe.
Also: nicht so einfach alleine mit der Erkrankung so weit weg von Freunden & Familie zu wohnen, erst Recht nicht wenn es mit dem Freund auch nicht immer so glatt läuft.
Fazit: Alles in sich hinein fressen und gut ist. Daher möchte ich mich hier gerne anderen Frauen gegenüber öffnen. :neutral:
Nun ist es so, dass ich das Gefühl habe meinem Freund weniger zu bedeuten, als es vielleicht vor einigen Monaten der Fall war.
Wir standen schon vor rund 2 Jahren vor dem großen Thema "Trennung" und dort hat er sehr emotional reagiert und sogar das ein oder andere Tränchen raus gelassen. Was mir natürlich immer wieder aufs neue das Herz bricht.
Jetzt allerdings stehen wir seit WOCHEN vor diesem Thema und er reagiert immer gleichgültiger..
Vonwegen "Wenn es dir bei deinen Eltern besser geht, dann kann ich ruhig gehen" - weil er ja möchte, dass es mir gut geht. :roll:
Leider fühle ich mich auch bei ihm zur Zeit nicht geliebt oder "begehrt", wie es eine Frau eigentlich gerne hätte.
Ich habe auch seit geschlagenen 2 Jahren einen sehr guten Freund durch das Zocken kennengelernt, welcher vom Charakter ein echter Traum ist und echt oft fragt wie es mir geht.
Kurz gesagt: Ich fühle mich bei ihm wohl, angekommen und anerkannt.
Ich bin echt überfragt was ich echt machen soll..
Mein Freund zeigt immer mehr Desinteresse, was mich echt runterzieht.
Auch mein Kumpel hört mir bei meinen Depressionen zu, unterstütz mich während mein Freund überhaupt keine Ahnung hat wie er mit all dem umgehen soll und einige Situationen schlimmer macht als sie wären.
Falls jemand nur sagt: Trenn dich, der tut dir nicht gut! -> Ich leide auch unter Verlustängste und Ängste vor Veränderungen, also schwieriges Thema. :-D
Jetzt hoffe ich erstmal, dass sich jemand die Zeit nimmt das ganze Programm hier durchzulesen und auch wirklich die Absicht hat, mir tolle Tipps zu geben. :super:
Liebe Grüße und bleibt gesund!
Eure Josi (Mijuukie)