Hi,
ich hoffe, mir kann jemand eine Einschätzung geben- ich grüble wie blöd und würde mich darüber freuen.
Ich bin 37, mein Partner 35.
Mein Freund ist oft unempathisch. Beispiel: Ich habe nachts starke Migräne und er regt sich lautstark neben mir auf, dass die Zimmertemperatur zu hoch sei- kümmert sich aber nicht um mich.
Ich habe Halsschmerzen und leichtes Fieber. Sein Kommentar: "Das ist das letzte, was ich noch brauche".
An einem leidenschaftlichen Wochenende, das wir die ganze Zeit im Bett verbracht haben kommt 3 Tage später der Satz: "Mir hat frische Luft gefehlt".
Er ist auch sehr pingelig, was Staub/Tierhaare/Dreck angeht und kritisiert, wie ich meine Wohnung eingerichtet habe etc..,
leider oft in einem sehr undiplomatischen Ton. Wenn ich dann traurig bin und (leider) manchmal anfange zu weinen, kommt er dann immer und weint ganz doll mit, sodass ich ihn kaum beruhigen kann.
Auch wenn ich Vorschläge mache, wie man den nächsten Tag/Urlaub o.ä. gestalten könnte, ist seine erste Reaktion destruktiv. ("was soll ich denn da?"). Er blockt viele Vorschläge ab (ich würde z.B. gerne an unserem 1. Jahrestag gerne mal schick ausgehen), weil "er nicht der Typ dafür" sei.
Mit Abstand und Tage später geht er dann meistens auf meine Wünsche ein und entschuldigt sich.
Ich zweifle manchmal an seiner Liebe zu mir und sage ihm das auch. Aber als ich mich 1x eine Woche zurückgezogen habe, meldete er sich jeden Tag weinend bei mir und sagt, er hätte nicht schlafen können und er wäre in Situationen, wo er "gebraucht" wird, oft überfordert.
Ich denke, dass er irgendeine mentale Störung(darf ich das so sagen?) hat und würde ihm/uns gerne helfen.
Weiss jemand Rat?