hunter_23293090> Nach einer schlaflosen Nacht nahm ich am nächsten Tag mittags eine Kombi von 500 g Paracetamol und 200 g Ibuprofen ein
Die von dir angegebene Menge macht mir Angst. Wir sind doch keine Blauwale! :mrgreen:
Die Paracetamol-Maximal-Dosis bei Erwachsenen beträgt 4g pro 24 Stunden, aufgeteilt in Intervalle à 1g alle sechs Stunden. Ohne ärztliche Anweisung soll man eine Tagesdosis von 2g nicht überschreiten.
500g einmalig , also gleich ein halbes Kilogramm, deucht mich gelinde gesagt reichlich.
Der empfohlene Ibuprofen-Dosisbereich für Erwachsene liegt pro Tag bei zwischen 1,2g und 2,4g, aufgeteilt in 0,4g bis 0,8g alle acht Stunden.
200g deucht mich gelinde gesagt reichlich.
Mir begegnen oft Leute, die der Ansicht sind, dass man gegen Gottes Wille verstosse wenn man sich impfen lasse.
Die frage ich immer, ob sie tatsächlich glauben, Gott würde sich in seinem Willen durch Impfdosen aufhalten lassen?
Manchmal erkläre ich auch, dass ich an das unabänderliche vorherbstimmte Schicksal glaube und mich also getrost impfen lassen habe, in der sicheren Gewissheit, dass die Impfung an dem mir von den Nornen vorherbestimmten Schicksal nichts ändern wird. Meistens verwirrt das die Leute. :mrgreen:
Das, was Du nach Deiner ersten Impfung mit AstraZeneca gespürt hast, dürften keine _Neben_Wirkungen der Impfung gewesen sein, sondern ganz einfach Wirkungen der Impfung: Du hattest nach der Impfung alle Anzeichen dafür, dass Dein Immunsystem heftig arbeitet. Das bedeutet, die Impfung hat eine Immunreaktion ausgelöst und gewirkt.
Das kenne ich von anderen Impfungen nicht anders. Kann mich zB noch dran erinnern, wie man bei mir in der Grundschule die Impfung gegen Tetanus, Diphterie, Keuchhusten und Kinderlähmung zum zweitenmal aufgefrischt hat.
Da hatte ich auch einen Tag lang Fieber. Und da waren alle der Ansicht, das sei gut so, denn das zeige, dass die Impfung anschlage und mein Immunsystem aufgefrischt werde.
Zum Trost für mein Fieber hat mein Opa uns damals beim Mittagessen Vanillepudding zum Nachtisch gemacht. Kochpudding, warm, mit leckerer Pudding-Haut oben drauf. Und früh morgens eine Entschuldigung für die Schule geschrieben, damit ich nicht hin musste. Damit ich bei dem Schulfrei und dem morgendlichen Ausschlafen nicht ganz faul werde, hat er mich nach dem Mittagessen auf den Holzschlag mitgenommen, wo er in dem Jahr das Flächenlos gewonnen hatte, weil er meinte, frische Luft würde mir eher gut tun als im Zimmer herumzuliegen, und ich habe zum erstenmal systematisch erklärt bekommen, wie man mit Spaltkeilen arbeitet, um Meterholz der Länge nach zu sprengen. Mein Opa hat draufgehauen (und weit mehr geschwitzt und geschnauft als ich), und ich hab nach seinen Answeisungen in den Hänger geladen. Ab und zu hat er meinen Puls und meine Stirn gefühlt um zu wissen wie es mir geht, und mir viel zum Trinken aus seiner Feldflasche gegeben. Außerdem hab ich an dem Tag von ihm gelernt, wie ein echter Mann im Stehen an einen Baum pinkelt, weil er meinte, mein Körper und meine Nieren brauchen Bewegung und "Durchfluss" solange sie die Impfung verarbeiten, und deshalb dürde ich es mir nicht aus mädchenhafter Verklemmtheit verkneifen. :mrgreen: Als Tageshighlight haben wir am Abend am Holzschlag eine kleine Feuerstelle gebastelt und zusammen jeder eine Rote Wurst am Stock gegrillt bevor wir heimgefahren sind. Damals war das noch erlaubt. Inzwischen ist es verboten. Beim Hänger-Abladen durfte ich nicht helfen, weil meine Oma und meine Mom Einspruch erhoben und meinten, ich sei dafür zu krank(, worüber mein Opa nur gegrinst hat). Am anderen Tag durfte ich nicht mit ihm mit, sondern musste wieder in die Schule, was ich damals doof fand. :mrgreen:
Ich habe von meinen BionTech-Impfungen so gut wie nichts gemerkt. Würde mich nicht wundern wenn sie gar nicht nachhaltig gewirkt hätten. :mrgreen: (Die letzten Immunglobulin-G-Antikörper-Tests bei mir haben aber ergeben, dass ich voll bin mit IgG-Antikörpern.)