Ich weiß, dass es für mein jetziges Anliegen ein Unterforum gibt, aber hier fühle ich mich wohler und es sind mehr Leute unterwegs 😀 Falls nicht erwünscht, bitte Bescheid geben.
Es geht um meine Arbeitsstelle. Kurz die Eckdaten. Ich bin 40 Jahre, Zahnarzthelferin und seit 2003 ausgelernt. In der jetzigen Praxis bin ich seit genau 15 Jahren, mit 13 Monaten Elternzeit.
Derzeit bin ich aus finanziellen Gründen auf 36 Stunden beschäftigt, habe eine kleine Tochter die etwas entwicklungsverzögert ist und Therapien benötigt. Bin verheiratet.
Jetzt komme ich zu meinem Problem. Vor meiner Elternzeit war ich sowas wie die Praxismanagerin. War an der Rezeption tätig, habe die Abrechnung gemacht, Professionelle Zahnreinigungen, die Azubis angelernt, Bestellwesen usw.
Seit meiner Rückkehr aus der Elternzeit im Januar 2017 werde ich nur noch für die reine Behandlungsassistenz eingesetzt. Sonst habe ich keine weiteren Aufgaben mehr. Fühle mich komplett unterfordert. Das meiste davon hat die ehemalige Azubine übernommen, die ich bis zu meiner Schwangerschaft, angelernt habe.
Bin von früh bis spät nur mit Chefin im Behandlungszimmer und kriege im Prinzip gar nichts anderes mehr mit. Das könnte jeder Azubi im ersten Lehrjahr. Sorry! Bin dermaßen unglücklich darüber, dass ich oft auf der Heimfahrt im Auto weine.
Ändern wird sich nichts. Da gab es schon Gespräche.
Mir bleibt nur der Wechsel. Aber ich traue mich einfach nicht. Ansonsten verstehe ich mich gut mit den Kolleginnen. Machen auch viel privat miteinander.
Bezahlung ist auch nicht das gelbe vom Ei🙈
Hab aber so Schiß, dass es woanders noch schlimmer wird. Ein schreckliches Arbeitsklima vorhanden ist usw.
Würdet ihr es trotzdem wagen? Oder soll ich mich einfach damit abfinden?
Danke fürs lesen....