holzmichelWeißt du, dass habe ich eigentlich jedes Mal gemacht, wenn er so ein Verhalten hatte. Ich sagte, "schau, ich spüre, dass etwas nicht in Ordnung ist, und ich möchte, dass du weißt, dass du mit mir sprechen kannst." Ich habe ihm auch gesagt, wie ich mich fühle, wenn er so mit mir umgeht. Weil ich auch nicht weiß warum. Und warum weiß ich es? GENAU!!💡 Weil er sich noch nie geöffnet hat!! Verstehe mich nicht falsch!!!! Es ist kein Zwang und, dass es nicht von heute auf morgen möglich ist, ist mir auf alle Fälle klar!!! Was ich nicht nachvollziehen kann, ist dass er mich meidet. Bzw.habe ich den Eindruck und ich habe auch wirklich gesagt und sage auch immer, wenn mir etwas vorkommt, ich habe den Eindruck, dass er sich nach innen zurück zieht (VÖLLIG OK!!!, LASS ICH IHN AUCH), dass das Ganze dann passiv rauskommt und daraus resultiert, dass er nicht mehr mit mir spricht. Diese Situation kam häufiger vor. In unseren Unterhaltungen unserer Auszeit als Eltern und Paarzeit, Frage ich ab und an.
" Wie geht es dir zur Zeit, geht es dir gut. Gibt es was, was die beschäftigt, bist du zufrieden und fühlst dich wohl." Er sagt immer nein, passt alles, nein, momentan nichts. Ein paar Wochen später fängt es wieder an, er fängt an sich zurück und mir völlig zum entziehen. Ich sage, ,,hey, irgendwie habe ich das Gefühl, es geht dir nicht gut, möchtest du darüber sprechen, kann ich dir etwas gutes tun?" Darauf er, "nein, passt alles, ich wüsste nicht was". Und dann kommt stundenlang kein Ton von ihm, kein Blick, kein Körperkontakt, kein Kuss, völlig passives Verhalten und das über Tage hinweg.
Ich sagte immer, wenn ich gemerkt habe, dass etwas nicht stimmt. "Du, ich habe das Gefühl, dass es dir nicht gut geht, wenn du möchtest, dann kannst du mit mir sprechen." Ich bin die letzte die kein Verständnis dafür hat.
Und dann, nach Tagen der Funkstille, fängst er ganz normal wieder an mit mir zu sprechen, so als wäre nie etwas gewesen, tut wieder so als wäre alles gut,bzw.nie etwas gewesen. Wie gesagt,in dieser Extreme, kam es erst drei Mal vor. Deshalb fand ich es einfach wichtig, dass wir uns, je nach dem ein bis zweimal die Woche abends uns hinsetzen, unterhalten, wenn man redet, kommt man seinem Partner näher und verliert sich im Alltagstrubel nicht.
Er hat mir Mal gesagt, dass er seine Sachen mit sich selbst ausmacht. Zu einer Zeit, wo er sich nicht so verhalten hat, habe ich ihn gefragt, "du wie sieht es denn aus, denkst du, wir könnten für den Zeitraum, wo dich etwas belastet, du aber nicht reden kannst/möchtest, eine Möglichkeit finden, dass du dich nicht bedrängt fûhlst und ich mir nicht den Kopf zerbreche und für dich da sein kann?" Mir wäre da sowas in den Sinn gekommen, dass er zb sagt, ,, du momentan gehts mir nicht so gut, ich kann gerade noch nicht darüber sprechen, bitte mach dir keine Sorgen." Damit könnte ich besser zurecht kommen und auch für ihn besser da sein.
Leider, lässt er seine ganzen Schwierigkeiten zusammenkommen, bis er keinen Ausweg mehr weiß, bzw.sich keine Lösung von selbst gefunden hat. Wie das eine mal, als er mir erst nach Wochen gesagt hat, dass er aus seiner alten Wohnung eine Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung von 600€ hat und er nicht weiß, was er tun soll, weil da auch noch die Autoversichung ist. Wir haben uns die Lebenshaltungskosten gut aufgeteilt, wenn er mir das alles gleich gesagt hätte, hätte ich ihm sofort helfen und ihm den Druck nehmen können. So habe ich ihm das Geld dafür gegeben und es hat sich erledigt.
Oder in Coronazeiten, wenn er Arbeitstechnisch weg musste, er kam erst kurz vorher damit an, dass er weg muss, wusste es aber schon länger, hatte jedoch keine Lösung parat. Anstatt einfach mich früh genug zum informieren. Das mein ich auch zusätzlich mit Verhaltensmuster aus der Ex Beziehung seinerseits. Bei seiner Ex wusste er, dass die Organisation an ihm hängen bleibt, sie war abhängig von ihm. Ich bin es nicht, ich kann bei den Kindern meinen Beitrag leisten, ich kann finanziell meinen Beitrag leisten. Er schafft, durch jahrelange Gewohnheiten, nicht abzugeben. Das fängt schon beim Zahlen des Einkaufs an.
So, ich hoffe, dass jetzt endlich mal angekommen ist, dass ich keine alte, selbstbemitleidende, hysterische Jammerlappenkuh bin, die ihm das Leben zur Hölle macht und sich wie ein Trampel aufführt, sondern lediglich versuche, eine Möglichkeit zu finden, gut für ihn und mic da sein zu können. und er der arme, gebeutelte Mann ist, der nicht verstanden wird.