ogDu denkst in schuldig / unschuldig, gut / böse. Weder für Dich noch für andere hilfreich, aber ganz besonders für Dich selbst nicht.
Genau, Du suchst Schuld - bei Dir oder bei anderen. Das tut allen weh und bringt gar nichts.
Anderer Ansatz: Ich wünsche mir von einem Freund / einer Freundin, dass...
Von x kann ich das, was ich mir wünsche, nicht / nicht mehr bekommen. Also ziehe ich weiter und suche nach Freund/in, der / die mir gibt, was ich möchte und dem / der ich dafür geben kann, was er / sie möchte. Ganz ohne Schuld, mit viel weniger Schmerz, dafür sinnvolleren Optionen.
Es ist nun einmal so, dass im Leben in den meisten Situationen, wo es Probleme gibt, entweder keiner oder beide "schuld" sind. Solche "xxx hat das falsch gemacht, ich bin unschuldig" - oder umgekeht gibt es im Märchen meistens, in Filmen und Büchern oft, in der Realität sehr selten. Außerdem blockiert die Suche nach Schuldigen die Lösungen. Auch, aber nicht nur, weil man üblicher Weise (je nach Typ) entweder zu viel oder zu wenig bei anderen sucht - kurz: nicht objektiv sein KANN. Schon per Definition nicht. Wir alle haben da einen Sack voll "blinder Flecken" auf der Optik. Vor allem aber setzt es den Fokus, den zentralen Punkt, alle Energie auf das PROBLEM statt auf die Lösung. Das kann nur zu Schmerz und Leid führen.