avarrassterne3Guten Morgen,
niemand sollte sich soweit anpassen müssen, dass Teile seiner Persönlichkeit untergebuttert werden. Durch Hierachien im Job lässt sich dies mitunter nicht immer ganz vermeiden, schön wer einen Chef hat, der im Rahmen von Persönlichkeiten seiner Mitarbeiter handeln kann.
Du passt auf leisere Menschen nicht unterzubügeln und das ist wichtig für ein kollegiales oder allgemein soziales Miteinander.
Eine meiner Kolleginnen ist eine wilde Hummel. Es hat zwei Jahre gebraucht bis ich hinter ihre Fassade blicken konnte. Zu Beginn sind wir häufig aneinandergeraten, inzwischen merke ich, wie sie im Gespräch mit mir ihren Rededrang drosselt und fast ruhig sprechen kann. Ich lasse allerdings auch alles stehen und liegen, höre ihr zu und nehme ihre Worte ernst, anfangs war das für mich hektisches durcheinandergewürfeltes Gefasel.
Persönlichkeit lässt sich nicht ausschließlich daran festmachen, ob eine Person extovertiert ist oder sich introvertiert zeigt.
Viele Facetten eines Menschen lassen sich anhand des Big Five Modells erklären. Nach diesem Modell verfügt jeder individuell über mindestens ein Merkmal, welches entweder schwach oder stark ausgeprägt sein kann. Hier wurden ca. 18.000 Eigenschaften von Forschern auf 5 Begriffe reduziert. Ein wirklich tolles Modell wenn man sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen möchte, z.B. DISG
Unsere Persönlichkeit entwickelt sich immer weiter. Sie ist zu Veränderungen in der Lage. Ein Teil der Pesönlichkeit wird uns vererbt, ob es uns gefällt oder nicht, ein weiterer Teil wird durch unser soziales Umfeld beeinflusst, durch Lernerfahrungen und Kindheitserlebnisse. Und weiter weiß man, dass der Gehirnstoffwechsel mit seinen Botenstoffen einen zusätzlichen Erklärungsansatz gibt. Dopamin, Serotonin und auch Kortisol beeinflussen, ob ich eher ängstlich bin, grüblerisch oder vielleicht zu überschießendem Verhalten neige. Das Ganze macht eine Persönlichkeit aus, nicht nur ein Teil davon.
LG Sis