ailujhat mich spontan an den einen Typen in der Serie "Numb3rs" erinnert, der nur weiße Lebensmittel ist. In dem Falle fiktiv, aber sowas in der Art gibt es sicher auch "in echt".
Ein Ex-Kollege von mir hatte ständig eine Sakrotan-Flasche dabei und hat alles, was er berühen musste, erst mal schön in dem Zeugs mariniert. Der KONNTE sich auch nicht mal eben einfach auf meinen Stuhl setzen. Klassische Keimphobie. Nun, ich habe davon abgesehen, auf seiner Tastatur was zu tippen, weil ich genau wußte, dass ihm das die Nackenhaare auf links dreht. Nur wäre der im Traum nicht darauf gekommen, da irgendwas an meinem Kram zu tun. Er ist eben stehen geblieben, statt sich auf den Stuhl zu setzen und hat nichts angefasst.
Ich habe einige Menschen mit mehr oder minder starken autistischen Mustern in meinem Umfeld - auch die können vieles nicht. Aber nicht im Traum kämen die auf die Idee, etwas wegzuwerfen, was anderen gehört oder bei anderen herum zu räumen.
Aber alles in Kombination und vor allem dermaßen übergriffig auf andere Menschen gerichtet, sagt mir: hier geht es um etwas anderes. Das klingt weniger nach Phobie / Anpassungsstörung und mehr danach, einfach gern mit anderen so richtig schön F*** zu spielen und den Dompteur zu geben