elisalein90Ja, klar... Man kann sich ständig über alles den Kopf zerbrechen und nur das Negative sehen. Wenn ich in ein Auto steige und in die Arbeit fahre, könnte ich einen Unfall haben und querschnittsgelähmt sein. In der U-Bahn könnten ein Terroranschlag verübt werden, ich könnte an Krebs erkranken.etc. Und das kann man ewig so weiterführen. Wichtig ist aber, dass man einen kühlen Kopf bewahrt.
Ja, viele haben ihren Job verloren, aber ist das bei der TE der Fall? Gehört sie zur Risikogruppe? Das sind alles Fragen , die zuerst beantwortet werden müssen, um lösungsorientiert antworten zu können.
Ich kann ihr keinen Tipp geben, wenn ich nicht weiß, woher die Ängste rühren. In ganz schwierigen Fällen gehört ein Fachmann konsultiert, da hilft ein Forum herzlich wenig.
Ich verstehe Menschen ebenfalls, die sich sorgen. Allerdings gabs in der Vergangenheit schon schlimmere Zeiten, da kommen wir jetzt glimpflich davon. Dafür bin ich dankbar. Wenn man seinen Fokus auf das Positive richtet, kann man mit Ängsten besser umgehen. Aber das ist eben ein Thema, wo man als Erstes wissen muss, wodurch diese überhaupt entstehen. Wir haben auf diese Situation nunmal keinen Einfluss. Und ich persönlich finde diese Zeit auch nicht sonderlich beängstigend, obwohl ich es aus gesundheitlichen Gründen eigentlich sollte. Aber bringt mich diese Angst weiter? Ändert sich dadurch etwas? Nein, tut es nicht. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, als das Virus ausbrach. Dass es zu solchen Ausmaßen kommt, hätte ich nie für möglich gehalten, wie ganz viele Menschen. Und ich kann jede Person verstehen, die wütend, ängstlich, genervt etc ist. Nur nützt es nichts, und bringt einen nicht weiter. Im Gegenteil, wenn man sich dann noch einredet wie schlecht die Zeiten sind, wie beängstigend doch alles ist, wirds noch schlimmer und das Gedankenkarussell beginnt.
Ich habe da relativ schnell abgeschaltet und mir persönlich gehts prima. Ich weiß, dass das nicht jeder Mensch kann, vor allem diejenigen, die zur Risikogruppe gehören, oder die, die Angehörige haben die schwer krank sind und die sie nicht besuchen können. Dafür habe vollstes Mitgefühl. Man kann dann nur positiv denken und froh sein, dass es mittlerweile einen Impfstoff gibt. Ansonsten wird man doch bekloppt.
Nein, also ich mach mich nicht mehr verrückt und zerbreche mir den Kopf! Ändert an der Situation nämlich nicht mal im geringsten etwas.