Ich (31) bin selbst mit meinem Mann seit 17 Jahren zusammen und das was du schilderst, habe ich nie erlebt.
Schwere Zeiten müssen nicht immer zusammenschweißen, sie können Paare auch auseinander reißen.
Bei uns hat noch nie der Tod eines Familienmitglieds zur Verschlechterung unserer Beziehung geführt.
Wenn man anfängt alles auf die Goldwaage zu legen, auf jedes Wort achten muss....dann ist das nicht die Ursache der Probleme, sondern meistens das Symptom. Die Ursache ist meist schwindende Gefühle.
Ich muss leider sagen, das deine hilflose, verzweifelte Art wahrscheinlich auch auf sie absolut nicht attraktiv wird.
Entschuldige, wenn ich das so sage aber : Du bringst es nicht mehr im Bett, gibst ihr nicht das Gefühl Frau zu sein und bist jetzt in der Krisensituation wie ein bröckliges Stück Kuchen.
Ich glaube deine Frau sehnt sich nach etwas mehr Halt und Struktur. Jemanden der seinen Mann steht und nicht gleich in bloße Panik ausbricht und zitternd und bibbernd das allein sein so sehr fürchtet, wie den Tod.
Ich kann euch nur eine Paartherapie empfehlen, da sind reichlich Plätze Vorhanden, da dies keine Kassenleistung ist und selbst gezahlt werden musss.
Ich vermute eben, die Gefühle deiner Frau verschwinden. Ob sich das retten lässt weiß ich nicht. Das müsstest ihr in der Therapie herausfinden.