avarrassterne3Ach, ich weiß nicht. Wenn man einen wirklich guten Grund hat, nicht unter Leute zu mögen, wie zum Beispiel Sozialphobie, Autismus usw., dann ist es verständlich. Du schreibst von Triggern, also wird das bei dir so in der Art wohl auch sein. Gut, wenn man das weiß, kann man das natürlich akzeptieren. "Kann ich nicht" ist ja was anderes als "hab keine Lust dazu".
Wenn das aber ein Mensch ist, der überhaupt keine Probleme mit Partys, anderen Menschen usw. hat und nur nicht auftauchen will, weil Person Y auch da ist, dann ist das für mich kindisch und oberflächlich.
Bei mir ist es auch so, dass bestimmt einige Dinge dagegen sprechen, mit einem Menschen befreundet zu sein, aber dass dem Freund Geburtstage wichtig sind und mir nicht, gehört nicht dazu. Für mich ist das einfach eine Lappalie, die nicht der Rede wert ist. Mir tut es nicht weh, zur Geburtstagsfeier aufzutauchen und mitzufeiern, auch wenn ich selbst vielleicht keine große Geburtstagsfeier schmeißen würde.
Ich kann bei Freunden einiges tolerieren, das ich selbst nicht mag oder mit dem ich nichts anfangen kann, vorausgesetzt natürlich, diese Freude versuchen nicht, mich ständig von diesen Dingen zu überzeugen. Wenn sie akzeptieren, dass ich ihr/e Vorliebe/Meinung/Hobby nicht teile, dann ist das für mich genug. Freundschaft bedeutet für mich nicht unbedingt, dass man sich immer einig sein muss oder alles miteinander teilen muss.
Ich hätte auch kein Problem mit einem so bunt zusammengewürfelten Haufen, wie du oben beschrieben hast, weil ich immer ein Thema finde, worüber ich mich mit jemandem unterhalten kann, auch wenn man komplett unterschiedliche Berufe hat. Über die Arbeit reden bei einer Party kommt sowieso nicht so gut an, folglich ist es ziemlich egal, was die anderen Gäste beruflich machen.