marte_21380430kann man sich inzwischen recht gut darauf einstellen.
Beruflich habe ich mir ein Unternehmen & einen gesucht, wo ich
- nicht im Großraumbüro arbeiten muss (was tageweise geht - dem Erfinder der Kopfhörer sei DANK! aber auf Dauer wäre das nur anstrengend)
- auch mal die Tür zu machen und recht störungsfrei "vor mich hin werkeln" kann
privat habe ich mit meinem Mann schon seit 20 Jahren eine gemeinsame Wohnung, seit guit 15 Jahren mit Kind ;) Aber jeder von uns hat ein eigenes Zimmer. Als das Geld knapper war, dann halt notfalls eine Besenkammer ohne Fenster und Wohn- und Schlafzimmer in einem Raum, damit sich das ausgeht.
Und so lange es keiner übertreibt, wird da ein Rückzug auch immer akzeptiert.
Voraussetzung natürlich: ich brauchte und brauche schon einen Partner, der auch von sich aus nicht mega anhänglich ist ;)
Dadurch dass unser Freundes- und Bekanntenkreis inzwischen über ganz DE verteilt ist, sind wir immer mal einige Tage am Stück bei anderen zu Gast - oder die bei uns. Aber da ist das auch nicht anders.
Dazu gibt es manches (Computer spielen oder Buch lesen beispielsweise) wo ich sowieso meine Umgebung komplett ausblende, das gibt mir dann auch die Regeneration.
Schlimmstenfalls gehe ich allein mal 1/2h spazieren. Oder verschwinde 2h mit dem Pilzkörbchen im Wald dieser Tage.
Und ich reduziere das, was mich anstrengt, aber nicht wirklich wichtig ist (TELEFONIEREN beispielsweise. Ich hasse es. ) auf das notwendige Maß. Und das heißt im Klartext: Telefonieren ist Notfallkommunikation und das war's.
Passt alles so ;)