Hast du denn noch Zweitnamen, die du alternativ als Rufname nutzen könntest?
Oder gäbe es einen Spitznamen, den man aus Jennifer machen könnte, mit dem du dich anfreunden könntest (zB Gwen(y), Jenn oder Nini oder so ähnliches)?
Ansonsten versuche deinen Blickwinkel zu ändern. Ich mag meinen eigenen Namen auch nicht überdurchschnittlich gern, aber im Prinzip geht es ja nur darum, dass man durch den Namen weiß, dass man gemeint ist (mal ganz neutral gedacht). D.h. du bist nicht dein Name und er ist nicht deine Vergangenheit. Es ist ja eigentlich nur ein "Label".
Du hast in deinem Leben schon viel erlebt, gelernt, bist gewachsen und hast dich verändert. Darauf kannst du stolz sein. Und negative Seiten hat jeder Mensch, wichtig ist ja nur, dass man daran arbeitet.
Und wenn jemand einen wegen einer Bezeichnung (die man sich ja nicht mal selbst gegeben hat) oder deiner Vergangenheit (dann warst du halt mal kräftiger - ja und, das ist doch nichts schlimmes!) nicht mögen sollte, ist es evtl. eh besser, die Person nicht in seinem Leben zu haben.
Sei stolz auf dich, liebe dich, und wie man dich nennt (Beleidigungen gen o. ä. mal außen vor) ist im Prinzip doch nur zweitrangig, solange du weist, dass du gemeint bist ;) Die anderen teilen vermutlich ja nicht deine negativen Assoziationen, sondern denken halt nur an dich als Person, die sie kennen und schätzen - vielleicht fällt es deinen Freunden daher nicht so leicht zu verstehen, dass es dich stört, dass du anders genannt werden möchtest.
(P. S.: Ich finde den Namen Jennifer übrigens sehr schön :))