Hallo, mein Name ist Maike und ich leide seid ca 1 Jahr an Depressionen. Seid ungefähr 6 Monaten hat sich auch noch die Angststörung dazu gesellt.
Dann vor 3 Monaten hatte ich meine erste Panikattacke auf der Arbeit. Danach wurde es immer schlimmer, ich hatte immer mehr Angst zur Arbeit zu gehen. War hier und da mal ein paar Tage krank geschrieben.
Jetzt bin ich seid 6 Wochen krankgeschrieben, weil ich es einfach nicht mehr schaffe dort hin zu gehen. Bis ich einen Platz für eine Therapie bekomme möchte ich dort auch nicht mehr zurück. Als ich das meinen Kollegen mitgeteilt habe bin ich nicht auf Begeisterung gestoßen, was ja verständlich ist.
Da kommen dann so Sprüche wie ''Versuchs doch, versteck dich nicht, spring über deinen Schatten.'' Erst kommt Verständniss und im gleichen Atemzug wird mir Druck gemacht, wieder arbeiten zu kommen.
Ich will ja auch wieder arbeiten gehen, ich will diesen Job nicht verlieren, da ich mich mit den Kollegen super verstehe und mir die Arbeit immer Spaß gemacht hat. Bloß bekomme ich grade das Gefühl, dass ich mir erst ein Bein brechen muss damit ich ernst genommen werde. Der Verkaufsleiter hat auch schon Kündigung ins Gespräch gebracht.
Das ganze übt wahnsinnig viel Druck auf mich aus und ich fühle mich als wenn ich alle hängen lasse und der größter Verlierer der Welt bin. Damit dieser Druck endlich aufhört überlege ich wirklich zu kündigen. Dann könnte ich mich voll auf mich konzentrieren und nach einer Therapie einen neuen Weg gehen. Andererseits habe ich Angst davor, wegen dem finanziellen und ob ich dann nicht wieder vor dem nächsten Problem stehe.
Ich bin in einer riesen Zwickmühle und hoffe das es jemanden mit ähnlicher Erfahrung gibt.Ich komme aktuell nicht vor und nicht zurück. Ich weiß nicht was ich tun soll und ob es sinnvoll ist den Job aufzugeben. (?)