avitus_12548707Tja, es ist ein Reifeprozess.
Zum Beispiel kannte ich mit Anfang 20 noch nicht die Situation verantwortung zu haben, hab auch bei meinen Eltern gewohnt.
Später hatte ich dann ne eigene Firma. Ich zerbreche mir also eigentlich ziemlich oft den Kopf was die anderen nun tun, ob das alles richtig ist und ob unsere Gamefirma genau auf den richtigen Weg ist. Denn jede falsche Entscheidung kann zum bankrott führen und damit zum beruflichen Ende in einer eigentlich schönen Arbeit.
Aber das eben erst seitdem ich diese Firma habe.
Ich muss letztendlich sagen, dass ich diese Dinge auch wenn wir Partner haben alle selbst entscheiden muss, es gibt ein bisschen unterstützung in bestimmten Thematiken, weil sie sich da gut auskennen, sonst aber muss ich das alles selbst entscheiden.
Einen kontrollierenden Blick (wie du bei ihm) muss ich ständig auf meine Leute werfen.
Was ich nur damit sagen will, man lernt das, wenn man in diese Situation kommt und es braucht seine Zeit -> JAHRE. Man muss nicht zwangsläufig jemanden haben, der ein dann auffängt, wenn man sich daran gewöhnt.
In Kurzform daher, einmal kann es sein dass sein Reifeprozess Jahre dauert und zum anderen, dass dein Reiferprozess auch Jahre braucht, damit du allein und selbstständig entscheidest ohne dass dich jemand auffängt (außer Familie) und du den Mann dafür nicht zwangsläufig brauchst. (wegen klassischen Frau / Mann Rollenbild)
Auch wenn er sicherlich nach und nach unterstützender werden könnte. (Quasi wie bei mir ein Auszubildener ^^) Also nicht nur an Mutter denken, sondern auch an Mentor, dann klingt das vieleicht nicht so abwertend. :)
Wenn du vorher dominante Männer hattest und jetzt das Gegenteil, ist das schon eine sehr interessante Wandlung. Hört man nicht alle Tage, denn viele bleiben ja immer bei den selben Männertypen und haben dann meist immer wieder ähnliche Probleme.
Dominant als Mann zu sein und gleichzeitig kein Egoproblem zu haben ist glaub ich auch echt selten. :D
Aber interessant ist vermutlich jetzt, dass du eben mehr entscheiden musst, weil der Mann das nicht übernimmt oder?
Ihn zu unterstützen und Mut zu machen, ist glaub ich absolut okay. Wüsste gerade nicht warum das schädlich sein sollte.
Bei welchen Punkten hast du denn das gefühl, dass er die Sachen, die du gerne von ihm hättest, nur mit minimaler Qualität hinbekommt?
Kannst du da ein paar Beispiele nennen?
Vielleicht kann man noch sehen, was ihr da verbessern könntet.