Ich weiß nicht, ob es viel helfen würde, wenn sie weniger Streß hätte. Es ist nicht so, dass im Urlaub zum Beispiel plötzlich ihre Lust riesengroß ist. Es scheint eher so zu sein, als hätte Sex für sie keine echte Relevanz mehr.
Mehr so: "Kann man mal haben, gehört ja irgendwie dazu, muss aber nicht sein. Wenn es mal längere Zeit nicht dazu kommt, ist das auch nicht schlimm"
Ich habe schon öfter versucht, mit ihr zu reden. Aber es kommt einfach nichts zurück. Immer nur "Es ist doch alles in Ordnung." Wenn ich sie vor dem Sex frage, was ich für sie tun kann, grinst sie mich an und sagt "Schnell fertig werden." Gut, sie sagt das aus Spaß und um mich zu necken. Aber irgendwie glaube ich schon, dass da auch ein bisschen Wahrheit drin steckt. Dass sie schon denkt: Jetzt bringen wir es schnell hinter uns und dann kann ich gemütlich Fernsehen gucken.
Wenn wir intim werden, finde ich das währendessen manchmal gar nicht so schlimm. Ich konzentriere mich dann auf Ihren Körper, bin total erregt, weil ich sie halt so scharf finde und möchte einfach meine Lust ausleben.
Eher davor oder danach denke ich manchmal so: Irgendwie fehlt etwas.
Gut, vielleicht muss ich mich auch damit abfinden. Wenn es abgesehen vom ersten halben Jahr fast immer so war (auch wenn früher sicher noch öfter etwas lief, aber eben auf einer ähnlichen Art), wird es in den nächsten Jahren vermutlich nicht groß anders werden.
Da ich nicht auf Sex verzichten kann, würde das bedeuten, ich komme gelegentlich auf meine Kosten und sie lässt es "mit sich machen".