Bei Frauen scheint es wohl generationenabhängig einen Paradigmenwechsel zu geben: Früher war es verpönt, wenn eine Frau sich Details anschauen wollte und das auch noch erregend fand. Dabei ist bereits vor Jahrzehnten in Studien die Erregungsfähigkeit von Frauen durch Pornographie nachgewiesen worden. Aber zugeben wollten es die Frauen dann meist doch nicht. - Da scheint sich ja einiges gewandelt zu haben.
Aber spannender ist eine andere Frage:
Warum schauen sich Männer sowas ohne Vorgeschichte an, denn die macht ja die eigentliche Spannung aus.
Tatsächlich grübele ich darüber nach, schließlich bin ich ja selbst ein Mann und weiß, was marktgängig ist und ankommt.
Mit dem angeblichen "Augentier" Mann alleine lässt sich das nicht erklären, eher mit männlicher Zielorientiertheit und auch der Fähigkeit von Männern, im Kopfkino Illusionen aufzubauen. Ich behaupte, die meisten Männer haben ihre Vorgeschichte längst im Kopf, bevor der Film beginnt. Die Geschichte wollen sie sich aber durch den Film nicht stören lassen.